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Probiotika für Hunde: Für die Darmsanierung

Der Darm ist von zentraler Bedeutung für die Gesundheit eines jeden Tieres. 80% aller Immunzellen des Körpers sind dort angesiedelt! Doch wie können wir ihn unterstützen, wenn er einmal nicht ganz so funktioniert, wie er sollte, und unser Tier unter Verdauungsstörungen wie Durchfall leidet?
In solchen Fällen werden oft Probiotika als wahre Wundermittel für die Verdauung empfohlen, doch was hat es eigentlich genau mit ihnen auf sich? 

Hier findest du alle Infos rund um Probiotika für Hunde - die kleinen Helfer mit großer Wirkung!

Was sind Probiotika?

Probiotika sind laut WHO “lebende Mikroorganismen, die dem Wirt einen gesundheitlichen Vorteil bringen, wenn sie in ausreichender Menge aufgenommen werden”. Mit dem Wirt ist in diesem Fall unser Hund oder unsere Katze gemeint. Die Mikroorganismen kommen natürlicherweise im Darm der Vierbeiner vor und sorgen für eine ausgewogene Darmflora.

Die bekanntesten und gesundheitsförderndsten unter ihnen sind die Milchsäurebakterien, zu denen Stämme wie Laktobazillen, Bifidobakterien oder Enterokokken, aber auch Hefekulturen wie die Saccharomyces boulardii gehören. Leider kann das Gleichgewicht dieser guten Bakterien - und somit das der Darmflora - gestört werden, beispielsweise durch Stress oder Antibiotika.

Deshalb ist es für einen gut funktionieren Darm wichtig, dass die Kleinstlebewesen zusätzlich in den Körper aufgenommen werden. Dies kann zum Beispiel in Form von Tabletten oder Pulver geschehen, welche als Nahrungsergänzungsmittel oder Arzneimittel erhältlich sind.

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Wie können Probiotika Hunden bei der Verdauung helfen?

Das Problem: Ungleichgewicht der Darmflora bei Haustieren

Die Darmflora, auch Mikrobiom genannt, umfasst alle Bakterien und andere Mikroorganismen, die im Verdauungstrakt leben. Sie erfüllt lebenswichtige Aufgaben  im Körper des Tieres und ist unter anderem für die Verwertung der Nahrung und das Ausscheiden von unverdaulichen und schädlichen Stoffen verantwortlich. Um diese Funktionen und das allgemeine Wohlbefinden aufrecht zu erhalten, ist eine optimale Besiedlung an Mikroorganismen der tierischen Darmflora wichtig.
Dieses Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Darmbewohnern kann jedoch durch unverträgliches Futter, Stress, Behandlungen mit Antibiotika, Reizdarmsyndrom oder ähnliche Faktoren gestört werden. Verdauungsstörungen wie Durchfall, Blähungen und Völlegefühl, Allergien und sogar chronischen Entzündungen können hierbei die Folge sein.
Der Körper unseres Haustieres versucht sich so schnell wie möglich von den schädlichen oder fremden Stoffen zu entledigen, wodurch der Hund mit einer gehäuften Entleerung des Darmes, einhergehend mit sehr weichem oder flüssigem Kot, zu kämpfen haben. 


Die Lösung: Stabilisierung durch Probiotika

Probiotika werden eingesetzt, um die Menge der im Darm erwünschten Bakterien zu vergrößern und zu stabiliseren. Sie stellen das Gleichgewicht der Darmflora wieder her und lindern die verursachten Verdauungsbeschwerden.
Deshalb ist für die probiotische Wirkung essentiell, dass die guten Bakterien in ausreichender Konzentration aufgenommen werden. Bei probiotischen Mitteln sind sowohl die richtige Dosierungsempfehlung als auch die Angabe, wie viele Bakterien eines Stammes vorhanden sind, wichtige Aspekte. 

Da Probiotika außerdem im Magen abgetötet werden können, müssen sie in Nahrungsergänzung oder Arzneimitteln besonders resistent gegenüber Magen- und Gallensäuren sowie Verdauungsenzymen vorliegen, um auch in ausreichender Menge im Darm anzukommen. Wichtig ist hierfür, dass die enthaltenen Stämme eine nachweislich hohe Überlebensfähigkeit haben und somit eine natürliche Resistenz gegen die Säuren aufweisen. Außerdem können im Produkt vorliegende Präbiotika wie Inulin helfen, die Probiotika vor der Zersetzung durch die Magen- und Gallensekrete zu schützen (mehr zu Präbiotika können Sie im Abschnitt “Der Unterschied zu Präbiotika” lesen). Auch Kapseln mit spezieller Beschichtung können für Schutz vor den Magensäften sorgen.

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Wie wirken Probiotika bei Hunden?

Um ihre Wirkung zu entfalten haften sich die Probiotika an die Darmwand, siedeln sich dort an und unterstützen die Darmflora und die bereits dort vorhandenen Darmbewohner. Sie verdrängen krankmachende Keime, verhindern das Eindringen schädlicher Bakterien, Viren oder Parasiten und steigern die Aktivität bestimmter Immunzellen. Somit regulieren sie die Verdauung, unterstützen das Immunsystem im Darm und können insgesamt einen positiven Effekt auf die allgemeine Abwehr des Körpers haben. 

Hierbei ist jedoch zu beachten, dass jede Kultur einen spezifischen gesundheitlichen Nutzen hat und somit die Wirkung der Probiotika von Stamm zu Stamm unterschiedlich ist. Daher muss für jede Erkrankung individuell entschieden werden, welches Probiotikum zur Heilung geeignet sein kann. Bei der Diagnose kann ein Tierarzt oder ein Ernährungsberater helfen und eventuell Tests vornehmen, um die Ursache des Problems zu ermitteln. Auch Mittel, die eine Vielzahl an Stämmen enthalten und sowohl Dünn- als auch Dickdarm unterstützen, können eine breite Wirkung erzielen.

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Unterschied zwischen Probiotika und Präbiotika

Präbiotika umfassen eine bestimmte Gruppe an Ballaststoffen, welche nicht verdaubar sind und auch keine lebenden Organismen darstellen - im Gegensatz zu den Probiotika. Sie können dem Schutz der probiotischen Bakterien vor Magen- und Gallensäuren auf dem Weg in den Darm dienen und ermöglichen dort eine optimale Ansiedlung und Gedeihung. Zudem steigern sie gezielt Wachstum und Aktivität der guten Bakterienarten im Darm erhöhen ihre Überlebensfähigkeit, insbesondere die der Bifidobakterien. Beispiele für solche Ballaststoffe sind Zuckermoleküle wie Inulin und Oligofructose. Durch den Wachstumsschub der gewünschten Darmbewohner haben potentiell schädliche Bakterienspezies und Viren weniger Chancen, sich im Darm auszubreiten. Somit hat die Einnahme von Präbiotika eine positive Wirkung auf Verdauung und Immunsystem der Katze oder des Hundes. 

Worauf du achten solltest

Probiotika sind eine tolle Unterstützung für unsere Vierbeiner, wenn sie mit Verdauungsstörungen zu kämpfen haben. Vor allem nach Antibiotika-Behandlungen oder bei Durchfall ausgelöst durch Faktoren wie unverträglichem Futter können sie den Darm unserer Vierbeiner wieder auf Vordermann bringen.
Bei der Auswahl des richtigen Mittels ist wichtig, dass die enthaltenen Bakterien dort in ausreichender Menge vorhanden sind und auch im Darm ankommen, dass heißt gegen jegliche Säuren im Körper resistent sind. Zudem sollten sie auf das individuelle Problem abspielen, da jeder Stamm eine andere Wirkung entfaltet.

Besonders effektiv sind deswegen Produkte, die eine Vielfalt verschiedener Stämmen vereinen und vor allem  sowohl dick-, als auch dünndarmspezifische Kulture beinhalten. Zudem sorgt eine Kombination mit Präbiotika wie Inulin oder Oligofructose, die zum Beispiel natürlich in Getreide oder Chicorée vorkommen, für eine Unterstützung der Wirkung.

Falls du Fragen zu Probiotika hast oder dir unsicher bei der Auswahl des richtigen Produktes bist, stehen dir unsere Tierärzte jederzeit für einen professionellen Rat zur Seite.

  • Es gibt verschiedene Kuren für unterschiedliche Wurminfektionen. Wenn du eine Empfehlung brauchst, kannst du dich gerne an uns wenden. Ansonsten findest du auf den Produktseiten genauere Information bezüglich des Wirkspektrums des jeweiligen Medikamentes.

  • Wie oft du deinem Hund oder deiner Katze ein Breitband-Anthelminthikum verabreichen oder einen Wurmtest durchführen solltest, hängt ganz von den individuellen Lebensumständen und Gewohnheiten ab.

    Je nach Alter, Ernährung und Haltung deines Tieres ist sein Risiko, sich mit Würmern anzustecken, unterschiedlich hoch. Mehr Informationen zu Würmern bei Katzen oder Entwurmung beim Hund findest du im felmo Ratgeber.

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Braucht dein Vierbeiner einen Tierarzt?

Leidet dein Hund unter Durchfall oder weist eines oder mehrere der folgenden Symptome auf, solltest du eine Tierärztin bzw. einen Tierarzt verständigen:

  • Blähungen
  • Frisst und trinkt nicht
  • Verdauungsstörungen
  • Durchfall
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