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Hundeversicherungen: Welche Arten gibt es und wann lohnen sie sich?

Die meisten Menschen denken eher ungern über das Thema Hundeversicherung nach. Wer möchte sich schon damit auseinandersetzen, dass der eigene Liebling einmal krank werden oder einen Unfall haben könnte? Leider nützt es jedoch nichts, die Augen vor dieser Gefahr zu verschließen. Oft genug kommt sonst beim Tierarzt das böse Erwachen in Form einer hohen Rechnung. 

Wir haben uns angesehen, in welchen Fällen sich eine Hundeversicherung lohnt. Außerdem geben wir dir einen Überblick, welche Arten von Versicherungen es für Hunde gibt und worauf du achten solltest, wenn du eine Versicherung für deine Fellnase abschließen möchtest.

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Welche Arten von Hundeversicherungen gibt es?

Grob lassen sich Versicherungen für Hunde unterscheiden in:

  • Hundehalterhaftpflichtversicherung

  • Hunde-Unfallversicherung

  • Hunde-OP-Versicherung

  • Hundekrankenversicherung

Beachte in jedem Fall, dass einige Versicherer bestimmte Voraussetzungen haben, damit du deinen Hund bei ihnen versichern kannst. Das kann sich zum Beispiel auf die Rasse oder mögliche Vorerkrankungen beziehen, aber auch auf Vorsorgemaßnahmen wie Impfungen oder auf Eingriffe wie eine Kastration. Nähere Informationen dazu findest du auch an entsprechender Stelle in diesem Artikel.

Hundehalterhaftpflichtversicherung

Die Hundehalterhaftpflichtversicherung schützt dich, wenn dein Hund Schaden an anderen Menschen oder ihrem Eigentum verursacht. Als Hundehalter bist du verpflichtet, für diese Schäden aufzukommen. Auch Mietsachschäden sind durch die Versicherung abgedeckt. Wenn deine Fellnase also zum Beispiel Kratzer im Fußboden deiner Wohnung hinterlässt, bist du mit der Hundehalterhaftpflicht abgesichert.


Je nachdem, in welchem deutschen Bundesland du wohnst, musst du zwingend eine Hundehalterhaftpflichtversicherung abschließen. Sie ist verpflichtend in:

  • Berlin

  • Hamburg

  • Niedersachsen

  • Sachsen-Anhalt

  • Schleswig-Holstein

  • Thüringen.


In fast allen anderen Bundesländern gilt eine teilweise Versicherungspflicht. Sie ist abhängig von der Größe deines Hundes oder seiner Rasse. Beachte dabei: Nicht jedes Versicherungsunternehmen nimmt Listenhunde auf, aber gerade für sie wird die Haftpflichtversicherung besonders oft gefordert. Die partielle Versicherungspflicht existiert in:

  • Bayern

  • Bremen

  • Baden-Württemberg

  • Brandenburg

  • Hessen

  • Nordrhein-Westfalen

  • Rheinland-Pfalz

  • Saarland

  • Sachsen


Nur in Mecklenburg-Vorpommern gelten keine Vorschriften zur Hundehalterhaftpflichtversicherung. (Stand der Informationen: November 2020)

Eine Hundehalterhaftpflicht kostet normalerweise nur wenige Euro im Monat, der freiwillige Abschluss kann sich also dennoch lohnen. Auch viele Hundeschulen und Hundesportvereine fordern eine gültige Haftpflichtversicherung für deine Fellnase.


Achtung: Die Leistungen der Hundehalterhaftpflicht sind in keiner der anderen Versicherungen enthalten. Auch wenn du bereits eine Hundekrankenversicherung Vollversicherung hast, solltest du daher über eine Haftpflichtversicherung nachdenken.

Hunde-Unfallversicherung

Hat dein Hund einen Unfall, kommt die Hunde-Unfallversicherung für alle dadurch entstehenden Tierarztkosten auf. Abgedeckt sind in der Regel nicht nur ambulante Behandlungen, sondern auch stationäre Aufenthalte und Operationen, sofern sie durch den Unfall nötig werden. Du hast hier einen guten Schutz, falls deiner Fellnase etwas zustößt - sei es ein Autounfall, ein Kampf mit einem anderen Hund oder ein Giftköder im Wald.

Die Unfallversicherung deckt allerdings keine Operationen oder anderen Behandlungen aufgrund von Erkrankungen ab. Auch Vorsorgemaßnahmen bezahlt sie nicht. Dafür musst du eine Hunde-OP-Versicherung oder eine Hundekrankenversicherung abschließen.

Hunde-OP-Versicherung

Etwas mehr als die Unfallversicherung beinhaltet die Hunde-OP-Versicherung. Sie schließt auch krankheitsbedingte Operationen ein. Wird bei deinem Vierbeiner zum Beispiel ein Tumor diagnostiziert, so kommt die Versicherung für die Operation auf. Oft übernimmt sie auch die Kosten für eine stationäre Nachsorge in einer Tierklinik.

Kastrationen oder Sterilisationen werden von der OP-Versicherung in der Regel nur übernommen, wenn sie medizinisch notwendig sind, beispielsweise wegen Tumoren oder anderen Erkrankungen. Es kann auch vorkommen, dass eine OP-Versicherung nur für bereits kastrierte Hunde angeboten wird.

Hundekrankenversicherung

Die Hundekrankenversicherung ist quasi das Rundum-Sorglos-Paket unter den Hundeversicherungen. Sie übernimmt neben den Kosten für Unfallbehandlungen und Operationen auch die Rechnung für andere medizinisch notwendige Behandlungen.

Du kannst hier meist zwischen verschiedenen Paketen wählen. Während die günstigeren Pakete Vorsorgeleistungen wie Impfungen oft ausschließen, decken andere Pakete sie mit ab. Genau lesen lohnt sich also! Oft gibt es außerdem optionale Zusatzleistungen wie Zahnbehandlungen und alternative Heilmethoden (Akupunktur, Physiotherapie, Homöopathie), die du zubuchen kannst. Sie erhöhen allerdings auch die Kosten für die Versicherung.

Die meisten Versicherungen setzen voraus, dass dein Hund bereits Erstimpfungen erhalten hat, gechipt und eventuell kastriert oder sterilisiert ist. Manche Versicherungen bieten diese Leistungen jedoch auch bei Welpen an.

Die folgende Checkliste soll dir helfen, bei der Wahl der passenden Hundekrankenversicherung den Überblick zu bewahren. Die Leistungen dieser Versicherungsart sind nämlich sehr komplex und die Leistungskataloge der Anbieter oft sehr unterschiedlich.

Was ist beim Abschluss einer Hundekrankenversicherung zu beachten?

Auf diese 10 Punkte solltest du achten, wenn du dich für ein Versicherungsprodukt entscheidest:

  1. Wie hoch ist die Jahreshöchstgrenze für Erstattungen? Bei manchen Produkten verändert sie sich im Lauf der Zeit und ist in den ersten Jahren beschränkt, später aber unlimitiert.

  2. Welche Leistungen beinhaltet die Versicherung? Achte darauf, ob nur ambulante oder auch stationäre Behandlungen und Operationen erstattet werden.

  3. Sind Vorsorgeleistungen enthalten? Gibt es für diese Leistungen eine Jahresobergrenze?

  4. Zahlt die Versicherung auch alternative Heilmethoden wie Physiotherapie, und gibt es für diese Leistungen eine Jahresobergrenze?

  5. Musst du bei Behandlungen einen Selbstbehalt bezahlen? Wenn ja, wie hoch ist dieser? Handelt es sich um einen Prozentsatz pro Behandlung oder um eine Einmalsumme pro Jahr?

  6. Wie hoch ist der Erstattungssatz nach Tierarzt-Gebührenordnung? Sollte die Versicherung nur den zweifachen Satz abdecken, kann es sein, dass du zusätzlich zu deinem Selbstbehalt einen Teil der Behandlungskosten übernehmen musst. Viele Tierärzte rechnen zu einem höheren Satz ab. Am Wochenende und bei Nachtdiensten sind die Sätze normalerweise ebenfalls höher. Achte darauf, ob für Notfälle auch dies abgedeckt ist.

  7. Hat die Versicherung einen Auslandsschutz, damit du bei Bedarf mit deinem Hund auch im Urlaub zum Tierarzt kannst?

  8. Übernimmt die Versicherung die Unterbringung deiner Fellnase, falls du ins Krankenhaus musst? Gerade bei alleinstehenden Tierhaltern ist diese Sicherheit ein großer Vorteil einer Hundekrankenversicherung.

  9. Bis zu welchem Alter ist dein Hund versichert? Manche Versicherungen nehmen ab einem bestimmten Alter Hunde nicht mehr neu auf. Bei anderen endet der Versicherungsschutz sogar, wenn ein gewisses Alter erreicht ist.

  10. Wie lang ist die Wartezeit? Oft muss dein Hund eine gewisse Zeit versichert sein, bevor tatsächlich Leistungen erstattet werden.

Wann sollte ich eine Hundeversicherung abschließen?

Wenn du jederzeit in der Lage bist, bis zu 5.000€ für eine Behandlung oder Operation aufzubringen, brauchst du nicht zwangsläufig eine Hundekrankenversicherung. Wir empfehlen dir dennoch, mindestens privat für den Notfall vorzusorgen - zum Beispiel indem du jeden Monat 50€ auf ein Konto oder in eine Sparbüchse legst. Außerdem raten wir immer zu einer Hundehalterhaftpflicht, sofern du noch keine hast.

Wenn du diese finanziellen Mittel nicht zur Verfügung hast, ist eine Hundekrankenversicherung empfehlenswert. Natürlich kann es sein, dass du viele Jahre deine Prämie zahlst und keine oder kaum Leistungen in Anspruch nimmst. Vor allem bei plötzlichen Krankheiten oder Operationen in den ersten 4-5 Versicherungsjahren kann eine Versicherung dich aber vor unerwarteten hohen Kosten bewahren.

Willst du dich vor allem gegen Operationskosten absichern, kannst du auch eine OP-Versicherung oder Unfallversicherung für deinen Hund abschließen. Bei der Unfallversicherung spielt außerdem das individuelle Risiko deines Vierbeiners eine Rolle: Seid ihr sehr aktiv, treibt Hundesport, geht gemeinsam zum Bergwandern oder zur Jagd, steigt das Risiko eines Unfalls. Wäge genau ab, welche Behandlungen durch die jeweilige Versicherung abgedeckt sind, damit dein Vierbeiner im Ernstfall optimal versorgt wird.

Bedenke auch: Viele Versicherungen bieten ihre Policen nur für junge und gesunde Hunde an. Frühe Vorsorge ist also Pflicht. Ansonsten kann es passieren, dass du deine Fellnase im höheren Alter gar nicht mehr versichern kannst. Außerdem besteht oft eine Wartezeit, bevor Behandlungskosten tatsächlich übernommen werden. Schließe eine Versicherung daher immer rechtzeitig ab und nicht erst, wenn eine große OP ansteht. Sonst bleibst du möglicherweise auf den Kosten sitzen.

Mit welchen Kosten muss ich für eine Hundeversicherung rechnen?

Oft bieten Hundeversicherungen zwei oder drei verschiedene Pakete an, zwischen denen du wählen kannst. Die monatlichen Kosten sind dann davon abhängig, welche Behandlungen im jeweiligen Paket enthalten sind - siehe auch unsere Checkliste.

Auch das Alter deines Hundes, die Rasse und eventuelle Vorerkrankungen oder bereits erfolgte Operationen spielen bei den Kosten eine Rolle.

Eine pauschale Aussage, was die Hundeversicherung kostet, ist aus diesen Gründen nicht möglich. Wichtig ist, dass du deine Police vor dem Abschluss genau liest. Dann kannst du dir auch sicher sein, dass deine Fellnase immer die bestmögliche Behandlung bekommt.

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