Mein Hund frisst nicht - Was tun, wenn der Hund appetitlos ist?
Wenn dein Liebling nicht frisst, schalten sich sofort die Alarmglocken ein. Wenn dein Hund nicht frisst, ist das aber nicht unbedingt ein Krankheitszeichen. Es kann viele Gründe haben und nicht jeder ist ein Grund zur Sorge.
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Definition Futterverweigerung
Die medizinischen Fachbegriffe Inappetenz und Anorexie oder umgangssprachlich Futterverweigerung, Appetitlosigkeit oder Nicht-Fressen-Wollen sind verschiedene Begriffe für ein und dasselbe. Egal wie du es nennst, es kann verunsichern, wenn dein Liebling nicht mehr frisst. Es gibt vieles, was als Auslöser in Frage kommt und auch klinische Störungen können der Grund sein, weshalb Sorgen durchaus verständlich sind. Auf den Appetit deines Hundes wirken viele Faktoren ein, sodass es schwer ist direkt herauszufinden, warum er den Appetit verloren hat. Hier findest du einen Überblick der Ursachen und Tipps, wie dein Hund wieder anfangen kann zu fressen.
Ursachen für die Futterverweigerung
Wenn der Vierbeiner sein Futter vorübergehend nicht anrührt und keine weiteren Symptome auftreten, ist das in den meisten Fällen unbedenklich. Wenn die Fressunlust anhält, könnte einer der folgenden 3 Punkte die Ursache sein:
1 - Psychische Ursachen
Häufig ist die Ursache für den Verlust des Appetits eine psychische. Einige Hunde sind sehr sensibel und Stress, Druck oder Hormone äußern sich bei ihnen häufig durch Appetitlosigkeit. Ein paar Beispiele, die sich auf den Appetit auswirken können:
Abwesenheit oder Verlust der Bezugsperson oder eines Artgenossen
Läufigkeit oder Scheinträchtigkeit bei Hündinnen
Rüden, die den Duft einer läufigen Hündin in der Nase haben
Hormonelle Veränderungen während der Pubertät
Umgebungswechsel, wie Umzug oder Urlaub
Lärm
Familienzuwachs
2 - Klinische Ursachen
Bei vielen Erkrankungen und Verletzungen zeigt sich Nicht-Fressen-Wollen als Symptom. Hierbei kann es zusammen mit anderen Symptomen oder alleine auftreten. Um die Ursachen des Appetitverlusts zu finden, ist es daher wichtig festzustellen, ob noch andere Symptome vorliegen. Untersuche deinen Hund, um die Situation besser beurteilen zu können:
Gibt es in dem Maul deines Vierbeiners Auffälligkeiten wie Verletzungen oder Fremdkörper?
Wie beurteilst du den Allgemeinzustand deines Hundes? Ist er ruhiger als normalerweise oder hat er Gewicht verloren?
Treten zusätzlich Durchfall, Erbrechen oder Übelkeit auf?
Wie fühlt sich der Bauch an? Ist er hart, aufgebläht oder schmerzempfindlich?
Hat dein Hund eine erhöhte Körpertemperatur?
Falls einer oder mehrere Punkte zutreffen, solltest du einen Tierarzt rufen und deinen Liebling untersuchen lassen. Nur der Tierarzt kann herausfinden, was der Grund für die Symptome ist und diesen therapieren. Wenn die Untersuchung bei einem Hausbesuch stattfindet, kann der Tierarzt auch gleich die Umgebung von deinem Liebling auf mögliche Ursachen checken.
Im folgenden findest du einen Überblick der Krankheiten und Verletzungen, bei denen Appetitlosigkeit als Symptom auftritt:
Organerkrankungen
Schilddrüsenfehlfunktion
Zahnschmerzen oder Zahnfleischentzündung
Probleme im Magen-Darm-Trakt
Fremdkörper im Gebiss oder verschluckt
Vergiftung
Entzündungsprozesse im Körper
3 - Erzieherische Ursache
Ohne es zu wissen sind manchmal auch die Hundehalter der Grund für die Appetitlosigkeit ihrer Hunde. Beim Füttern können einige Fehler gemacht werden:
Erwartungshaltung
Häufig überschätzen Hundehalter den tatsächlichen Futterbedarf ihres Hundes. Zudem unterscheidet sich je nach Rasse und Veranlagung des Hundes das Hungergefühl und der Energiebedarf. Auch Leckerlis werden häufig nicht zur täglichen Futterration dazu gezählt. Es kann also sein, dass dein Hund einfach satt ist.
Futterwechsel
Wenn Hundehalter die Futtersorten häufig wechseln, werden Hunde leicht sehr mäkelig und ignorieren den Futternapf. Zusätzlich kann es zu Verdauungsproblemen kommen, da die Darmflora sich ständig an neue Bedingungen anpassen muss.
Futter-Paranoia
Wenn Hunde schüchtern sind, haben sie das Gefühl ihr Halter beansprucht das Futter für sich. Sie sind verunsichert und wissen nicht, ob sie nun fressen dürfen oder nicht. Es hilft den Raum zu verlassen, damit der Hund in Ruhe fressen kann. Er wird auch verunsichert, wenn er Zuwendung während des Fressens bekommt. Achte darauf, dass dein Vierbeiner während des Fressens von niemandem beachtet und gestört wird.
Andere Ursachen
Das falsche Futter
Es könnte sein, dass dein Hund das Futter nicht mag, weil es nicht gut riecht, Magengrummeln verursacht oder einfach ungewohnt ist. Ein Futterwechsel kann helfen.
Das Wetter
Gerade bei hohen Temperaturen im Sommer kommt es bei Hunden häufig zu Fressunlust. Dann ist die Flüssigkeitszufuhr wichtig.
Das Alter
Der Geruchs- und Geschmackssinn lassen bei Hunden im Alter nach. Hier hilft es, wenn du das Futter erwärmst.
Der Zahnwechsel
Zwischen dem vierten und siebten Lebensmonat kommen Hunde in den Zahnwechsel. In dieser Zeit kann es zur Futterablehnung kommen. Durch Einweichen des Futters wird das Kauen erleichtert.
Das versteckte Füttern
Möglicherweise wird dein Hund von Nachbarn oder anderen Personen im Haushalt mit Leckerlis oder Essensresten gefüttert. Dann ist er satt und will sein eigentliches Futter nicht mehr fressen.
Die schlechte Erfahrung
Wenn ein Hund mal eine schlechte Erfahrung mit dem Futter gemacht hat, z.B. bei Erkrankungen, längeren Aufenthalten in einer Tierklinik oder im Rahmen einer Therapie, kann es zur Ablehnung dieses Futters kommen. Dann kann ein Futterwechsel helfen.
In den meisten Fällen ist eine Fressunlust unbedenklich. Wenn dieser Zustand aber länger anhält und weitere Symptome, wie Gewichtsverlust, Blähungen oder Erbrechen dazu kommen, ist es in jedem Fall ratsam einen Tierarzt aufzusuchen.
Behandlung
Wenn dein Hund an Appetitlosigkeit leidet, beobachte ihn genau und untersuche seinen Körper auf weitere Symptome und die Ursache. Wenn du zu dem Verdacht kommst, dass die Ursache eine Erkrankung oder Verletzung ist, dann such einen Arzt auf.
Wenn du eine psychische Ursache vermutest, versuch die Störquelle zu identifizieren und für die Zukunft zu meiden oder zu reduzieren. Wenn das nicht ausreicht, kannst du auch die Hilfe eines Hundetrainers oder Verhaltenstherapeuten in Anspruch nehmen.
Fazit
Natürlich gilt auch bei der Futterablehnung, dass du lieber einmal zu viel zum Tierarzt gehst, als einmal zu wenig. Allerdings kannst du das Fressverhalten deines Vierbeiners durch ein paar Gewohnheiten maßgeblich beeinflussen:
Etabliere feste Fütterungszeiten und räume den Napf weg, wenn er nicht ganz aufgegessen wurde.
Während des Fressens sollte der Hund in Ruhe gelassen werden.
Stell das Futter nicht ständig um.
Fütter nicht vom Tisch und vermeide übermäßige Gabe von Leckerlis
Durch kurzes Erwärmen des Fressens kannst du es für deinen Hund schmackhaft machen und die Akzeptanz erhöhen
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