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Mein Hund frisst nicht: Was tun, wenn der Hund keinen Appetit hat?

Wenn dein Hund das Fressen verweigert, ist es natürlich beunruhigend. Aber wenn dein Hund nicht frisst, muss das nicht zwingend ein Signal für eine Krankheit sein. Es können diverse Ursachen dahinterstecken, und nicht alle sind ein Grund zur Beunruhigung.

Was bedeutet Futterverweigerung beim Hund?

Die medizinischen Fachbegriffe Inappetenz und Anorexie oder umgangssprachlich Futterverweigerung oder Appetitlosigkeit sind verschiedene Begriffe für ein und dasselbe: Nicht-Fressen-Wollen! Egal wie du es nennst, es kann verunsichern, wenn dein Liebling nicht mehr frisst. Es gibt vieles, was als Auslöser in Frage kommt und auch klinische Störungen können der Grund sein, weshalb Sorgen durchaus verständlich sind. Auf den Appetit deines Hundes wirken viele Faktoren ein, sodass es schwer ist direkt herauszufinden, warum der Hund plötzlich nichts mehr essen will und warum er den Appetit verloren hat. Hier findest du einen Überblick der Ursachen und Tipps, wie dein Hund wieder anfangen kann zu fressen.

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Braucht dein Vierbeiner einen Tierarzt?

Hat dein Hund jeden Appetit verloren, frisst nicht und weist eines oder mehrere der folgenden Symptome auf, solltest du unbedingt eine Tierärztin bzw. einen Tierarzt verständigen:

  • Auffälligkeiten wie Verletzungen oder Fremdkörper im Mundraum
  • Ruhiges bis lethargisches Verhalten
  • Gewichtsverlust
  • Durchfall, Erbrechen oder Übelkeit
  • Harte und schmerzempfindliche Bauchdecke
  • Erhöhte Körpertemperatur

Ursachen für die Futterverweigerung

Wenn der Vierbeiner sein Futter vorübergehend nicht anrührt und keine weiteren Symptome auftreten, ist das in den meisten Fällen unbedenklich. Wenn die Fressunlust anhält, könnte einer der folgenden 3 Punkte die Ursache sein:

1. Psychische Ursachen

Häufig ist die Ursache für den Verlust des Appetits eine psychische. Einige Hunde sind sehr sensibel und Stress, Druck oder Hormone äußern sich bei ihnen häufig durch Appetitlosigkeit. Ein paar Beispiele, die sich auf den Appetit auswirken können:

  • Abwesenheit oder Verlust der Bezugsperson oder eines Artgenossen 

  • Läufigkeit oder Scheinträchtigkeit bei Hündinnen 

  • Rüden, die den Duft einer läufigen Hündin in der Nase haben

  • Hormonelle Veränderungen während der Pubertät

  • Umgebungswechsel, wie Umzug oder Urlaub

  • Lärm

  • Familienzuwachs


2. Klinische Ursachen

Bei vielen Erkrankungen und Verletzungen zeigt sich das Fressverhalten deines Hundes als Symptom. Hierbei kann es zusammen mit anderen Symptomen oder alleine auftreten. Um die Ursachen des Appetitverlusts zu finden, ist es daher wichtig festzustellen, ob noch andere Symptome vorliegen. Untersuche deinen Hund, um die Situation besser beurteilen zu können:

  • Gibt es im Maul deines Vierbeiners Auffälligkeiten wie Verletzungen, Zahnschmerzen oder Fremdkörper?

  • Wie beurteilst du den Allgemeinzustand deines Hundes? Ist er ruhiger als normalerweise oder hat er Gewicht verloren?

  • Treten zusätzlich Durchfall, Erbrechen oder Übelkeit auf?

  • Wie fühlt sich der Bauch an? Ist er hart, aufgebläht oder schmerzempfindlich?

  • Hat dein Hund eine erhöhte Körpertemperatur?

Falls einer oder mehrere Punkte zutreffen, solltest du einen Tierarzt rufen und deinen Liebling untersuchen lassen. Nur der Tierarzt kann herausfinden, was der Grund für die Symptome ist und diesen therapieren. Wenn die Untersuchung bei einem Hausbesuch stattfindet, kann der Tierarzt auch gleich die Umgebung von deinem Liebling auf mögliche Ursachen checken.

Im folgenden findest du einen Überblick der Krankheiten und Verletzungen, bei denen Appetitlosigkeit als Symptom auftritt:

  • Organerkrankungen

  • Schilddrüsenfehlfunktion

  • Zahnschmerzen oder Zahnfleischentzündung

  • Probleme im Magen-Darm-Trakt

  • Fremdkörper im Gebiss oder verschluckt

  • Vergiftung

  • Entzündungsprozesse im Körper


3. Erzieherische Ursache

Ohne es zu wissen sind manchmal auch die Hundehalter der Grund für die Appetitlosigkeit ihrer Hunde. Beim Füttern können einige Fehler gemacht werden:

  • Erwartungshaltung

Häufig überschätzen Hundehalter den tatsächlichen Futterbedarf ihres Hundes. Zudem unterscheidet sich je nach Rasse und Veranlagung des Hundes das Hungergefühl und der Energiebedarf. Auch Leckerlis werden häufig nicht zur täglichen Futterration dazu gezählt. Es kann also sein, dass dein Hund einfach satt ist.

  • Futterwechsel

Wenn Hundehalter die Futtersorten häufig wechseln, werden Hunde leicht sehr mäkelig und ignorieren den Futternapf. Zusätzlich kann es zu Verdauungsproblemen kommen, da die Darmflora sich ständig an neue Bedingungen anpassen muss.

  • Futter-Paranoia

Wenn Hunde schüchtern sind, haben sie das Gefühl, ihr Halter beansprucht das Futter für sich. Sie sind verunsichert und wissen nicht, ob sie nun fressen dürfen oder nicht. Es hilft, den Raum zu verlassen, damit der Hund in Ruhe fressen kann. Er wird auch verunsichert, wenn er Zuwendung während des Fressens bekommt. Achte darauf, dass dein Vierbeiner während des Fressens von niemandem beachtet und gestört wird. Erforsche die Bedürfnisse deines Vierbeiners und versuche auf diese beim Füttern einzugehen. Manchmal ist es nur der rutschige Fressnapf.

Andere Ursachen

  • Das falsche Futter

Es könnte sein, dass dein Hund das Futter nicht mag, weil es nicht gut riecht, Magengrummeln verursacht oder einfach ungewohnt ist. Ein Futterwechsel kann helfen.

  • Das Wetter

Gerade bei hohen Temperaturen im Sommer kommt es bei Hunden häufig zu Fressunlust. Dann ist die Flüssigkeitszufuhr wichtig. 

  • Das Alter

Der Geruchs- und Geschmackssinn lässt bei Hunden im Alter nach. Hier hilft es, wenn du das Futter erwärmst oder im lauwarmen Wasser aufweicht. Alten Hunden kann das beim Kauen und bei der Verdauung helfen.

  • Der Zahnwechsel

Zwischen dem vierten und siebten Lebensmonat kommen Hunde in den Zahnwechsel. In dieser Zeit kann es zur Futterablehnung kommen. Durch Einweichen des gewohnten Futters wird das Kauen erleichtert. 

  • Das versteckte Füttern

Möglicherweise wird dein Hund von Nachbarn oder anderen Personen im Haushalt mit Leckerlis oder Essensresten gefüttert. Dann ist der geliebte Vierbeiner einfach nur satt und will sein eigentliches Futter nicht mehr fressen. 

  • Die schlechte Erfahrung

Wenn ein Hund mal eine schlechte Erfahrung mit dem Futter gemacht hat, z.B. bei Erkrankungen, längeren Aufenthalten in einer Tierklinik oder im Rahmen einer Therapie, kann es zur Ablehnung dieses Futters kommen. Dann kann ein Futterwechsel helfen.

In den meisten Fällen ist eine Fressunlust unbedenklich. Wenn dieser Zustand aber länger anhält und weitere Symptome, wie Gewichtsverlust, Blähungen oder Erbrechen dazu kommen, ist es in jedem Fall ratsam einen Tierarzt aufzusuchen. 

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Was zu tun ist, wenn der Hund nicht fressen will

Wenn dein Hund an Appetitlosigkeit leidet, beobachte ihn genau und untersuche seinen Körper auf weitere Symptome und die Ursache. Wenn du zu dem Verdacht kommst, dass die Ursache eine Erkrankung oder Verletzung ist, dann such einen Tierarzt oder eine Tierärztin auf. 

Wenn du eine psychische Ursache vermutest, versuch die Störquelle zu identifizieren und für die Zukunft zu meiden oder zu reduzieren. Wenn das nicht ausreicht, kannst du auch die Hilfe eines Hundetrainers oder Verhaltenstherapeuten in Anspruch nehmen.

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Hund frisst nicht: Gewohnheiten etablieren!

Natürlich gilt auch bei der Futterablehnung, dass du lieber einmal zu viel zum Tierarzt gehst, als einmal zu wenig. Allerdings kannst du das Fressverhalten deines Vierbeiners durch ein paar Gewohnheiten maßgeblich beeinflussen:

  • Etabliere feste Fütterungszeiten und räume den Napf weg, wenn er nicht ganz aufgegessen wurde

  • Während des Fressens sollte der Hund in Ruhe gelassen werden. 

  • Stell das Futter nicht ständig um

  • Füttere nicht vom Tisch und vermeide übermäßige Gabe von Leckerlis

  • Durch kurzes Erwärmen des Fressens kannst du es für deinen Hund schmackhaft machen und die Akzeptanz erhöhen

  • Als mobile Tierärzt:innen mit eigener App sind wir sehr stolz darauf, dir moderne Tiermedizin auf höchstem Niveau zu bieten. Mit äußerst langen Öffnungszeiten und unserem individuellen Buchungssystem sind wir in der Lage, uns ideal deinem Alltag und Zeitplan anzupassen. So kannst du dir deinen Wunschtermin aussuchen und musst selbst keine zusätzlichen Fahrzeiten zu einer Praxis mehr auf dich nehmen.

    Kosten:

    Bei uns genießen du und dein Vierbeiner die gleichen Leistungen wie in einer stationären Praxis – und das zu den gleichen Preisen.

    Buchung:

    Einen Termin kannst du ganz leicht mit uns buchen, und zwar auf dieser Website oder in der felmo App.

    Termin:

    Zu deinem Wunschtermin kommt eine Tierärztin oder ein Tierarzt direkt zu dir nach Hause – und nimmt sich hier jede Menge Zeit für deinen Liebling. Wir geben uns viel Mühe, damit sich dein Haustier wohlfühlt und uns vertraut. Außerdem beraten wir dich ausführlich, damit für dich keine weiteren Fragen offenbleiben.

    felmo App:

    In der kostenlosen felmo App stehen dir anschließend alle Befunde zur Verfügung. Außerdem gibt es weitere praktische Funktionen: 

    • Alle Gesundheitsinfos für den Hund oder die Katze sind immer auf einen Blick zu finden.

    • Laborergebnisse & Diagnosen bekommst du direkt in die App.

    • Im Chat kannst du ganz einfach mit unserem Kundenservice in Kontakt treten.

    • Außerdem gibt es Erinnerungen für Termine und Medikamente, die dir dabei helfen, nichts Wichtiges zu vergessen.

  • In der felmo App hast du die Gesundheit von deinem Haustier immer im Blick. Du kannst ein Profil für deine Haustiere (Hund / Katze) anlegen und alle Daten eingeben, die du weißt. So sind unsere Tierärzte bereits vor dem ersten Termin gut vorbereitet und können sich noch besser um deinen Liebling kümmern. Nach dem Tierarzttermin bekommst du alle Testergebnisse und Befunde direkt in die digitale Gesundheitsakte, damit dir alle Infos zu deinem Hund oder deiner Katze zur Verfügung stehen.

    Außerdem kannst du dir Erinnerungen für Termine, Medizinvergabe oder anstehende Wurmkuren einstellen. Im felmo Chat kannst du zu den Öffnungszeiten mit unserem Kundenservice in Kontakt treten. Und wenn du dir nicht sicher bist, ob du einen Tierarzt brauchst, kannst du erstmal den Gesundheits-Check für deinen Liebling in der App machen.

    Und natürlich kannst du auch ganz einfach & bequem einen Termin für einen Hausbesuch buchen.

  • Gerne beraten wir dich in Bezug auf mögliche Leistungen für dein Haustier. Wir geben per Chat Auskünfte für Patienten, die sich bereits in Behandlung bei uns befinden oder die felmo App besitzen.
    Eine ausführlichere Beratung oder sogar eine Diagnose (insbesondere für Erstpatienten) ist über die Chat-Funktion jedoch nicht möglich.
    Einen Termin für den Hausbesuch kannst du jederzeit online auf der Website oder mit der felmo App buchen.

  • Über den felmo Chat in der App sind wir auch am Samstag von 8-20 Uhr für dich erreichbar. Termine für einen Hausbesuch kannst du jederzeit (24/7) online oder in der App buchen.
    Die Hausbesuche der Tierärzte finden auch am Samstag statt. Sonntags haben wir geschlossen.

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