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Die 5 beliebtesten Hundesportarten: Tipps für mehr Fitness & Spaß mit deiner Fellnase

Bestimmt hast du dich schon einmal gefragt, welche Hundesportarten es gibt und welche davon (in Deutschland) besonders beliebt sind. Unsere Tierärztin Martina gibt dir in diesem Artikel einen Überblick über die beliebtesten Hundesportarten und zeigt dir, welche Sportart am besten zu deinem Hund passt. Erfahre alles Wissenswerte über Agility, VPG, Obedience und mehr.

Hundesport in Deutschland: ist mehr als nur Fitness

Beim Agility-Training zeigen Hunde voller Begeisterung ihr Können, hier springt ein Hund zwischeneinem Hindernis hindurch.

Beim Agility-Training zeigen Hunde voller Begeisterung ihr Können, während sie mit großer Kraft und Konzentration die Hindernisse meistern.

„Fit und gesund durch Sport mit dem Hund“, mit dieser Devise fing Anfang der 1970er-Jahre der Hundesport für jedermann an. Inzwischen starten – allein in Deutschland - 397.429 Hund-Mensch-Teams in diversen Hundesportdisziplinen.

Die Einschränkungen der letzten Jahre gingen auch am Hundesport nicht spurlos vorbei und es erfolgte ein massiver Einbruch in den Zahlen. Angesichts dessen habe ich meiner Aufstellung die Zahlen des VDH aus dem Jahre 2019 zugrunde gelegt.

Das sind die Top 5 Hundesportarten in Deutschland:

  1. Agility

  2. VPG / IGP

  3. Turnierhundesport

  4. Rally-Obedience

  5. Obedience

Begleithundeprüfung (BH): Das Fundament für alle anderen Hundesportarten

Obwohl die Sparte „Begleithunde“ zahlenmäßig an fünfter Stelle liegt (14.362 Teilnehmer 2019; 5,62 %), stelle ich sie bewusst allen anderen Prüfungsarten voran. Denn diese sogenannte BH-Prüfung musst du machen, damit du überhaupt an Turnieren anderer Sportarten teilnehmen kannst.

Bevor du im praktischen Teil mit deinem Vierbeiner startest, musst du in einer schriftlichen Prüfung deine Sachkunde nachweisen. Wenn du diese bestehst, geht es für dich und deinen Hund weiter. Der praktische Teil besteht abermals aus zwei Abschnitten – einmal der Gehorsamsprüfung, die laut Prüfungsordnung immer noch „Unterordnung“ heißt und dem Verkehrsteil. Die Abfolge ist in der Prüfungsordnung festgelegt – diese solltest du auswendig können. 

Bei der Unterordnung müssen du und dein Hund zeigen, dass: 

  • das Fußlaufen mit und ohne Leine sowohl geradeaus als auch in Winkeln und Kehrtwendungen funktioniert

  • dein Vierbeiner Sitz und Platz auf dein Kommando korrekt ausführt und auch in diesen Positionen bleibt, während du dich entfernst

  • das Abrufen, bei dem deine Fellnase auf schnellstem Weg zu dir kommt, funktioniert

  • dein Vierbeiner, ohne angeleint zu sein, liegen bleiben, während ein anderes Hund-Mensch-Team seine Unterordnung läuft und du ca. 20 Meter entfernt mit dem Rücken zu deinem Hund stehst

Wenn der Richter mit eurer Ausführung zufrieden war, dürft ihr im Verkehrsteil antreten. Hier müsst ihr euch Alltagssituationen stellen. Während für die Unterordnung ein festes Schema besteht, liegt es hier im Ermessen des Richters, welche Aufgaben er sich für euch und die anderen Teams ausgedacht hat.

Meistens gibt es Hundebegegnungen, ein Radfahrer fährt vorbei, ein Jogger überholt euch oder ein Autofahrer fragt euch nach dem Weg. Oft wird dein Hund angebunden, du gehst außer Sicht und die anderen Teams laufen an deinem Hund vorbei. Zusätzlich überprüft der Richter die Chipnummer der Vierbeiner.

Bei all diesen Anforderungen muss dein Hund in deiner Einwirkung stehen und möglichst gelassen reagieren, um zu zeigen, dass ihr alltagstauglich seid. Habt ihr diese Prüfung bestanden, könnt ihr nun aus einer Vielzahl von verschiedenen Sportarten mit Hund, diejenige wählen, die am besten zu euch passt und Spaß macht.

Tauche ein in die faszinierende Welt des Hundesports! In unserem bevorstehenden Blog erfährst du nicht nur, wie du den Hundeführerschein in Hamburg erhältst, um deinen Hund frei laufen zu lassen, sondern auch die besten Tipps und Empfehlungen für die perfekte Sportart für dich und deinen vierbeinigen Begleiter. Sei bereit für neue Abenteuer und erkunde mit uns die vielseitigen Möglichkeiten des Hundesports!

Übrigens wird diese BH-Prüfung auch als Hundeführerschein anerkannt. Diesen benötigst du z. B. in Hamburg, damit dein Hund dort ohne Leine laufen darf.

Widmen wir uns jetzt den beliebtesten Hundesportarten in Deutschland.

1. Agility: Hund-Mensch-Team im Einsatz

Ein Border Collie meistert sein Hindernis bei Agility mühelos, ohne dabei größere Probleme zu haben.

Ein Border Collie meistert sein Hindernis bei Agility mühelos, ohne dabei größere Probleme zu haben.

  1. Was ist Agility: Agility leitet sich ab vom Wort agil, was beweglich bedeutet. Ein Hund-Mensch-Team, das diesen Sport ausführt, muss tatsächlich sowohl körperlich als auch mental sehr fit sein.

  2. Für welche Hunde besonders geeignet: geeignet für alle Hunde, die besonderen Spaß am Laufen haben und sich gerne von dir leiten lassen.

  3. Das empfehlen Tierärzte: Wichtig sind hier regelmäßige Check-ups beim Tierarzt, um die körperliche Fitness sicherzustellen und Überbeanspruchung zu vermeiden.

Anfang der 90er schwappte die Agility-Welle über den Kanal von Großbritannien nach Deutschland.

Zu diesem Zeitpunkt war der Umbruch im Hundesport in Deutschland weg vom reinen Schutzdienst hin zum Breitensport in vollem Gange. Damit fiel das neue Betätigungsfeld auf fruchtbaren Boden.

Seitdem ist das Interesse an diesem rasanten Sport mit dem Hund stetig gewachsen.

Inzwischen hat es, mit 292.480 Teilnehmer an Turnieren 2019 (74 % Anteil), alle anderen Sportarten deutlich hinter sich gelassen. Es gibt dabei auch Deutsche, Europa- und Weltmeisterschaften.

Gestartet wird in verschiedenen Klassen je nach Größe deines Vierbeiners, um dann einen immer wieder anderen Parkour mit den unterschiedlichsten Hindernissen zu bewältigen. Die Hindernisse setzen sich zusammen aus denjenigen, die die Koordination deiner Fellnase erfordern, wie z.B. der Slalom und Wippe. Andere erfordern Sprungkraft, wie der Reifen und wieder andere auch eine gewisse Portion Mut und Vertrauen in dich, wenn dein vierbeiniger Partner durch dunkle Tunnel rennen oder über hohe Laufstege balancieren muss.

Für dich besteht die Herausforderung darin, deinem Hund die richtige Richtung anzuzeigen und ihn sicher ins Ziel zu bringen, möglichst schnell und ohne dass er ein falsches Hindernis nimmt, denn das würde bedeuten, dass ihr aus dem Wettbewerb ausgeschieden seid.

Innerhalb der Größenklassen gibt es auch noch Leistungsklassen. Das heißt, du kannst dich mit deiner Fellnase von Klasse 0 bis Klasse 3 hocharbeiten, je nachdem wie schnell und genau ihr seid. Außerdem gibt es für Hunde, die älter als 6 Jahre sind, auch noch eine Seniorenklasse.

Für diesen Sport ist jeder gesunde Hund geeignet, der Spaß am Laufen hat und sich gerne von dir leiten lässt.

Aus tierärztlicher Sicht empfehle ich dir dringend, bevor ihr mit eurer Agility-Laufbahn startet, und dann regelmäßig einmal pro Jahr, bei deinem vierbeinigen Sportpartner einen gesundheitlichen Check-up beim Tierarzt durchführen zu lassen.

Für Hunde, die gesundheitlich oder altersbedingt nicht mehr springen sollen und für Menschen, die nicht gut zu Fuß sind, gibt es als Ableger das sogenannte Hoopers.

2. VPG/IGP: Die ultimative Herausforderung für Hunde und ihre Besitzer

Der wunderschöne und talentierte Malinois überwindet das Hindernis mit beeindruckender Kraft und Eleganz. Er schaut direkt in die Kamera als ob der Fotograf das Ziel gewesen ist.

Der wunderschöne und talentierte Malinois überwindet das Hindernis mit beeindruckender Kraft und Eleganz. Seine muskulöse Statur und sein konzentrierter Blick zeigen seine Leidenschaft für den Hundesport und seine Fähigkeiten als Gebrauchshund.

  1. Was ist VGP/IGP: VGP steht für Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde und IGP für den internationalen Gebrauchshundesport.

  2. Für welche Hunde besonders geeignet: grundsätzlich für alle Hunderassen zugelassen, empfehlen sich größere Tiere, Hunde mit starker Spürnase und dem Schutzdienst im Blut wie z.B. Deutscher Schäferhund, Dobermann, Rottweiler, aber auch Mischlinge.

  3. Das empfehlen Tierärzte: Auch hier sind regelmäßige Check-ups beim Tierarzt zu empfehlen, um die körperliche Fitness sicherzustellen und Überbeanspruchung zu vermeiden.

Schon deutlich abgeschlagen, mit 27.710 Teilnehmern (2019) liegt der Gebrauchshundesport, früher auch „Schutzhundesport (SchH)“ genannt, an zweiter Stelle.

Aus dem dienstlichen Umfeld von Behörden, wie Polizei, Zoll und Bundeswehr entstanden, war die SchH-Prüfung der erste Sport, der in Hundevereinen ausgeführt wurde.

Hier werden alle Fähigkeiten eines vielseitigen Hundes in drei Disziplinen abgerufen und du und dein Hund können es bis zu Deutschen-Europa- und Weltmeisterschaften bringen.
In der ersten Abteilung (A), dem Fährten, muss dein Hund seine Fertigkeit zur konzentrierten Nutzung seines Geruchsorgans beweisen, indem er einer Menschenfährte folgt und dabei verlorene Gegenstände anzeigt.

Als Nächstes muss das Hund-Mensch-Team dann den Gehorsamsteil (Abteilung-B) ablegen. Hier wird, wie in der BH-Prüfung, unter anderem korrektes Fußlaufen ohne Leine, Sitz, Platz und Steh verlangt. Außerdem kannst du hier zeigen, dass deine Fellnase ein sog. Bringholz zu dir zurückbringt.

 Die letzte Abteilung (C) ist dann der Schutzdienst. Hier wird nicht, wie fälschlich oft angenommen, das Beißen deines Hundes trainiert, sondern genau das Gegenteil. Nämlich, dass er trotz hohem Spiel- und Beutetriebs immer in deiner Einwirkung steht und nur auf Täter-Befehl den Angreifer stellt und noch wichtiger auf Befehl diesen auch wieder „aus“ lässt. Ihr könnt euch in diesem Sport von Stufe 1 bis Stufe 3 hocharbeiten, wobei die einzelnen Aufgaben immer anspruchsvoller werden.

Für ausgeprägte Nasenspezialisten gibt es noch die Fährtenhund- und Stöberprüfung. Erstere besteht ebenfalls aus einer Menschenfährte und anzuzeigenden Gegenständen, während bei der Stöberprüfung dein Hund keiner Fährte folgt, sondern in einem abgegrenzten Gebiet ausgelegte Gegenstände aus verschiedenen Materialien finden sollte.

Seit Neuestem kannst du auch eine IGBH-Prüfung ablegen. Diese besteht nur aus der Abteilung B, also dem Gehorsam. Für diese Ableger gibt es ebenfalls jeweils drei Stufen mit unterschiedlichen Schwierigkeiten. Grundsätzlich sind auch hier alle Hunde zugelassen. Allerdings sind die geforderten Aufgaben für mindestens kniehohe Vierbeiner, die über genug Beute- bzw. Spieltrieb verfügen, sicher am geeignetsten.

3. THS Turnierhundesport: weit mehr als nur Gehorsam

Bei einer Diziplin im Tunierhundesport rennt ein Appenzeller Sennenhund durch ein Hindernis (Geschlossener Ring) und steuert grade Wegs auf eine Sprunghürde zu.

Bewege dich doch gemeinsam mit deinem Vierbeiner und entdecke die vielseitigen Disziplinen des Turnierhundesports. Erfahre noch mehr auf www.hsv-welzheim.com.

  1. Was ist Tunierhundesport: Beim Tunierhundesport müssen du und dein Hund gemeinsam verschiedene Aufgaben wie Gehorsamsprüfung, Slalom oder Hindernislauf absolvieren. Wenn du selber Spaß an der Bewegung mit deinem Hund hast, findest du in dieser Sparte bestimmt auch das Richtige für euch.

  2. Für welche Hunde besonders geeignet: grundsätzlich für alle Hunderassen geeignet, sind beim Tunierhundesport besonders der Australien Shepherd, deutsch Kurzhaar, Labrador Retriever und ähnliche beliebt.

  3. Das empfehlen Tierärzte: Da es auch hier zu viel Bewegung kommt, solltest du durch regelmäßige Check-ups mit dem Tierarzt sicherstellen, dass die körperliche Fitness gegeben ist.

An dritter Stelle folgt dichtauf, mit 26.458 Teilnehmern, der Turnierhundesport – kurz THS genannt.

Er ist der erste Hundesport, der unter dem Motto „Fit und gesund durch Sport mit dem Hund“ und dem Begriff „Breitensport“  Ende der 1970er-Jahre für alle Hundehalter entwickelt wurde. Vorreiter war hier der swhv, der 2022/2023 sein 75-jähriges Bestehen feiert.

Der Unterschied zum Agility ist, dass du auch aktiv sein musst, da du parallel mit deinem Hund die Aufgaben bewältigst. Im THS könnt ihr euch ebenfalls von Stufe 1 bis zur Stufe 3 in verschiedenen Altersklasse (Mensch) und geschlechtergetrennt, qualifizieren.

Unter dem Begriff THS werden drei unterschiedliche Disziplinen zusammengefasst, die nochmals in mehrere Unterabteilungen unterteilt sind. Die Königsdisziplin ist dabei der Vierkampf. Dieser setzt sich aus einer Gehorsamsprüfung, einem Hürdenlauf, einem Slalom und einem Hindernislauf zusammen. Weiterhin gibt es die Geländeläufe und dann noch die Mannschaftsdisziplin CSC.

4. Rallye Obedience: für jeden Hund und Halter geeignet

Mit voller Konzentration und Vorfreude blickt der Hund am Startpunkt des Rallye Obedience Kurses in die Kamera.

Mit voller Konzentration und Vorfreude blickt der Hund am Startpunkt des Rallye Obedience Kurses in die Kamera, bereit für die bevorstehende Herausforderung.

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  1. Was ist Rallye Obedience: Beim Rallye Obedience Aufgaben können von klassischen Übungen wie Sitz, Platz, Steh bis Freestyle-Übungen viele Abenteuer auf dich warten.

  2. Für welche Hunde besonders geeignet: Rallye Obedience eignet sich für jeden Hund und wirklich jeden Hundehalter. Gerade für Jugendliche und Ersthundebesitzer ist dies eine tolle Möglichkeit, euer Zusammenspiel als Hund-Mensch-Team zu beweisen. 

  3. Das empfehlen Tierärzte: Da sich Rally Obedience für jeden Hund eignet, solltest du sicherstellen, dass sich dein Hund auch mit dir und den Aufgaben wohlfühlt und diese auch bewältigen kann. Regelmäßige Check-ups sind daher trotzdem zu empfehlen.

Diese Sportart hat in den letzten Jahren einen rasanten Aufstieg hingelegt. So erhöhte sich die Starterzahl von 10.911 im Jahr 2015 auf 26.151 im Jahr 2019 um mehr als das Doppelte.

Ursprünglich stammt dieser Sport aus den USA, wo er bereits sehr verbreitet ist. Beim Rallye Obedience ist es wichtig, dass du und deine Fellnase sowohl im direkten Kontakt, als auch auf die Entfernung perfekt kommuniziert. Dazu darfst du mit deinem Vierbeiner reden, ihn anfeuern und loben. Die Aufgaben sind aus den Gehorsamsprüfungen und dem Obedience abgeleitet. Im Gegensatz hierzu ist die Reihenfolge und die Zusammensetzung des Parcours immer wieder anders.

Was zu tun ist und wie es dann weitergeht, erfährst du auf den Schildern an den einzelnen Stationen. Rallye Obedience Aufgaben können klassische Übungen sein, wie Sitz, Platz, Steh, aber auch Freestyle-Übungen, wie zum Beispiel der Lieblingstrick deiner Fellnase, sein.

Das Ziel ist es, den Parkour möglichst exakt und in der schnellstmöglichen Zeit zu absolvieren. Die Schwierigkeiten steigern sich auch in diesem Sport mit jeder neu erreichten Klasse (Beginner, RO 1-3) und auch hier gibt es für Hundesenioren eine eigene Klasse.

Wie du dir jetzt sicher vorstellen kannst, eignet sich Rallye Obedience für jeden Hund und wirklich jeden Hundehalter und gerade für Jugendliche und Ersthundebesitzer ist dies eine tolle Möglichkeit, euer Zusammenspiel als Hund-Mensch-Team zu beweisen.

5. Obedience: die ultimative & anspruchsvolle Sportart

4 Belgischer Schäferhund liegen auf das Kommando wartend auf der Wiese und schauen nach links.

Durch verschiedene Hundeführer-Übungen und eine präzise Parkourplanung werden im anspruchsvollen Hundesport Obedience Gehorsam und Kommunikation auf Distanz trainiert.

  1. Was ist Obedience: beim Obedience folgen du und dein Hund einem genauen Plan, in welcher Reihenfolge der Parkour zu durchlaufen. Ein Steward sagt euch dabei an, welche Aufgabe als Nächstes ansteht. Bewertet wird hier eine möglichst korrekte, schnelle, harmonische und ausdrucksvolle Darbietung. 

  2. Für welche Hunde besonders geeignet: Obedience ist sehr anspruchsvoll und erfordert eine hohe Konzentration bei deinem Hund. Hier sind Deutsche Schäferhunde, Border Collies oder Retriever ganz vorne mit dabei.

  3. Das empfehlen Tierärzte: Auch beim Obedience solltest du durch regelmäßige Check-ups die Gesundheit sicherstellen.

Obedience ist unter den 5 beliebtesten Hundesportarten in Deutschland die Einzige, die in den letzten 10 Jahren einen Abwärtstrend in den Teilnehmerzahlen erlebt hat.

So betrieben diesen Sport im Jahr 2019 nur noch 6063 Teams, was einen Anteil von gerade noch 1,7 % bedeutet. Entstanden ist Obedience, englisch für Gehorsam, als Hundesport tatsächlich schon in den 1950er-Jahren in England. Je nach Klasse von Beginner, K1-3 gibt es ca. 10 unterschiedlich schwere Aufgaben, die es zu lösen gilt.

Obedience besteht aus folgenden Elementen:
  • Fußarbeit

  • Sitz, Platz, Steh

  • Abrufen aus der Bewegung

  • Apportieren

  • Hürdenarbeit

  • Distanzarbeit

  • Geruchsunterscheidung

  • Stellung aus der Bewegung

  • Freifolge

  • Gruppenübungen

  • Positionswechsel des Hundes

  • Verhalten bei Geräuschen

  • Verhalten bei Personenkontakt

  • Verhalten beim Ablegen in einer Gruppe

Im Gegensatz zum Rally-Obedience gibt es hier aber einen genauen Plan, in welcher Reihenfolge der Parkour zu durchlaufen ist und ihr bekommt einen sogenannten Steward an die Seite, der euch ansagt, welche Aufgabe als Nächstes ansteht.

Bewertet wird hier eine möglichst korrekte, schnelle, harmonische und ausdrucksvolle Darbietung. Das heißt, dass du und dein Vierbeiner in diesem Hundesport gut aufgehoben seid, wenn ihr Freude am exakten Gehorsam habt und dafür auch viel Zeit und Lust investiert.

Fazit: finde heraus, was euch antreibt

Wie heißt es so schön: Hunde sind unsere besten Freunde. 

Und was gibt es Schöneres, als gemeinsam Zeit zu verbringen und sich sportlich zu betätigen? 

Hundesport bietet dafür eine hervorragende Möglichkeit und stärken gleichzeitig die Bindung zwischen Mensch und Tier.

Wenn ich nun deine Lust auf Hundesport geweckt habe, ist meine persönliche Empfehlung für dich, schnapp dir deinen Hund und besuche den nächstgelegenen Hundeplatz. Finde doch heraus, was euch beide antreibt und noch tiefer miteinander verbindet.

Was ich dir auf jeden Fall vor Beginn des Trainings dringend ans Herz legen möchte ist, dass du deinen vierbeinigen Sportkameraden, von einem Tierarzt untersuchen lässt. Ebenso empfehle ich dir einen jährlichen Check-Up, damit ihr lange Spaß am Hundesport habt.

FAQs:

  • Hundesport ist eine Aktivität, bei der Hunde und ihre Besitzer zusammenarbeiten, um ihre körperlichen Fähigkeiten und ihre Bindung zu stärken. Es gibt viele verschiedene Arten von Hundesportarten, von Agility über Obedience bis hin zum Rettungshundesport. Der Hundesport ist wichtig für Hunde, weil er ihnen eine körperliche Herausforderung bietet und ihre natürlichen Instinkte fördert. Außerdem stärkt er die Beziehung zwischen Hund und Besitzer und kann dazu beitragen, unerwünschtes Verhalten wie Aggression oder Hyperaktivität zu reduzieren.

  • Wenn du dich für eine Hundesportart interessierst, solltest du zunächst sicherstellen, dass dein Hund gesund und fit genug ist, um an den Aktivitäten teilzunehmen. Zudem solltest du beachten, dass du und dein Hund eine gute Bindung und beide Spaß an der betreffenden Sportart habt. Informiere dich über die Regeln und Anforderungen der jeweiligen Sportart und achte darauf, dass du und dein Hund ausreichend trainiert seid, bevor ihr an Wettbewerben teilnehmt. Es ist auch wichtig, dass du deine Fellnase vor und nach dem Training angemessen belohnst und dass ihr beide aufeinander achtet, um Verletzungen zu vermeiden. Wenn du Fragen oder Bedenken hast, sprich mit erfahrenen Trainern oder Tierärzten, um sicherzustellen, dass du und dein Hund gesund und sicher seid.

Unsere Tierarzt-Autoren möchten dich darauf hinweisen, dass ihre Blogs keine tierärztliche Beratung ersetzen. Trotz aller spannenden Informationen solltest du wichtige gesundheitliche Entscheidungen immer individuell für dein Tier klären und mit deinem Tierarzt absprechen. Wir übernehmen daher auch keine Haftung für etwaige Schäden, die durch die Verwendung der in diesem Blog dargestellten Informationen entstehen. Dieser Artikel erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. (2023)

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