Sommerurlaub mit dem Hund: Worauf du unbedingt achten solltest
Sommerzeit ist Urlaubszeit und was gibt es Schöneres, als gemeinsam mit deinem geliebten Hund zu verreisen und neue Abenteuer zu erleben? Bevor du dich und deinen treuen Begleiter in den Sommerurlaub stürzt, gibt es jedoch ein paar wichtige Dinge, auf die du achten solltest.
Unsere Tierärztin Georgina nimmt dich mit auf eine Sommerreise und gibt unterwegs Tipps, Tricks sowie passende Gedankenstützen, damit einem schönen Urlaub mit deinem Hund nichts im Wege steht.
Relaxt, entspannt und aktiv im Urlaub mit dem Hund: Reisen mit dem Hund kann eine wundervolle und entspannte Angelegenheit sein.
Angler und Haken: Wenn du mit deinem Hund an Orten spazieren gehst, an denen geangelt wird, achte darauf, dass er nicht in Angelschnüre gerät oder Angelhaken verschluckt. Sollte es dennoch passieren, musst du sofort einen Tierarzt aufsuchen.
Hitze: Hunde können bei hohen Temperaturen schnell dehydrieren und einen Hitzschlag erleiden. Stelle sicher, dass dein Hund immer Zugang zu ausreichend Wasser hat und nicht zu lange in der prallen Sonne bleibt. Spaziergänge sollten am besten in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden stattfinden.
Giftige Pflanzen: Einige Pflanzen, die im Sommer blühen, können für Hunde giftig sein. Dazu gehören etwa Oleander oder Azaleen. Achte darauf, dass dein Hund nicht daran knabbert oder sich daran reibt.
Schädliche Lebensmittel: Im Urlaub kann es verlockend sein, deinem Hund auch mal etwas vom Grill oder aus dem Restaurant zu gönnen. Aber Vorsicht: Schokolade, Zwiebeln und Knoblauch sind nur einige Beispiele für Lebensmittel, die für Hunde giftig sein können.
Überfüllte Strände: Strände können im Sommer sehr voll sein, was für manche Hunde Stress bedeuten kann. Achte darauf, dass dein Hund ausreichend Platz und Ruhe hat und nicht von fremden Menschen oder anderen Hunden gestört wird.
Grundlegende Tipps für den Strandurlaub mit deinem Hund
Badespaß, Abkühlung und Sand, soweit wir blicken können. Beachte dabei die möglichen gesundheitlichen Risiken, die mit dem Sand und dem Baden verbunden sein können.
Wenn du mit deinem Hund am Strand spielst und badest, kann viel Sand ins Auge gelangen und zu einer unangenehmen Bindehautentzündung führen. Um dies zu vermeiden, solltest du die Augen deines Hundes nach einem Strandbesuch kontrollieren und gegebenenfalls pflegende Augentropfen dabei haben.
Doch das ist nicht die einzige Gefahr, die am Strand lauert. Dein Hund kann auch an einer sogenannten Sandkolik erkranken, wenn er zu viel Sand verschluckt. Diese Kolik äußert sich in Magen-Darm-Krämpfen und Verstopfungen und kann unbehandelt schnell tödlich enden. Bei ersten Anzeichen, wie Erbrechen oder Durchfall nach dem Strandspiel, solltest du deshalb umgehend einen Tierarzt aufsuchen.
Nach dem Strandbesuch gilt:
Kontrolliere die Augen deines Hundes nach einem Strandspaziergang, um Bindehautentzündungen zu vermeiden (nimm pflegende Augentropfen mit)
Bei starkem Wellengang sollte nur kurz im Wasser gespielt werden, vor allem wenn dein Hund kein starker Schwimmer ist.
Sorge dafür, dass dein Hund genug frisches Trinkwasser zur Verfügung hat, um das Trinken von Meerwasser zu vermeiden und einer Salzvergiftung vorzubeugen.
Spüle deinen Hund nach dem Baden im Meer mit Leitungswasser ab, um das Fell von Sand und Salz zu befreien.
Symptome einer Sandkolik sind Magen-Darm-Krämpfe und Verstopfungen. Unbehandelt kann Sandkolik tödlich enden. Suche bei ersten Anzeichen wie Erbrechen oder Durchfall einen Tierarzt auf.
Die Sommerferien mit dem Hund am Meer zu verbringen, kann für alle eine unvergessliche Zeit sein. Am Meer findet man sogar die große Beute. Achte dabei immer auf saubere Augen und dass nicht zu viel Sand oder Salzwasser verschluckt wird.
Als stolzer Hundebesitzer hast du mit deinem Vierbeiner die Möglichkeit am Strand und am offenen Meer zu baden und gemeinsam Spaß zu haben. Dabei solltest du jedoch besonders auf deinen Hund achten.
Bei starkem Wellengang ist es empfehlenswert, nur kurz im Wasser zu spielen, besonders wenn dein Hund kein starker Schwimmer ist. Es ist wichtig, ausreichend frisches Trinkwasser mitzunehmen, damit dein Hund nicht das salzige Meerwasser trinkt. Denn durch die Aufnahme kann der Körper deines Hundes aus dem Gleichgewicht geraten (dehydrieren), da das Meerwasser einen höheren Salzgehalt als das Blut hat. Der Körper versucht dann, die überschüssige Salzmenge auszugleichen und auszuscheiden, was die Nieren nur mit genug Trinkwasser bewältigen können.
Wenn ihr zurück im Ferienhaus seid, ist es ratsam, deinen Hund mit Leitungswasser abzuduschen. Dadurch verhindert man, dass das Fell des Hundes verklebt und es werden auch die restlichen Sandkörner entfernt. So kann man sich auf einen angenehmen Abend vorbereiten.
Darauf solltest du beim Baden im Meer achten:
Bei offenem Meer baden auf den Hund achten
Bei starkem Wellengang nur kurz im Wasser spielen, besonders wenn der Hund kein starker Schwimmer ist
Ausreichend frisches Trinkwasser mitnehmen, damit der Hund nicht das salzige Meerwasser trinkt
Körper kann bei Aufnahme von Meerwasser aus dem Gleichgewicht geraten (Dehydrieren)
Hund nach dem Baden mit Leitungswasser abduschen
Verhindert verklebtes Fell und entfernt restliche Sandkörner
Angler, Hitze & Co.: Diese Besonderheiten im Sommerurlaub können deinem Hund schaden
Ein gemeinsamer Urlaub mit dem Hund am Meer kann eine wunderbare Erfahrung sein, dennoch gibt es einige Dinge, auf die du achten solltest, um die Gesundheit und Sicherheit deines Hundes zu gewährleisten.
Ein Spaziergang an der Promenade oder am Steg und die Nähe zum Wasser können ein Highlight für dich und deinen Hund im Sommerurlaub sein. Doch vergiss nicht, immer aufmerksam zu bleiben und auf die Bedürfnisse deines Hundes zu achten.
Wie du deinen Hund vor Überhitzung und Dehydration im Sommer schützt
Ein heißer Sommermonat birgt immer die Gefahr eines Hitzschlags und Dehydration, besonders bei hohen Temperaturen und intensiver Sonneneinstrahlung. Daher gilt, dass du als Hundebesitzer einige Vorkehrungen triffst, um deinen Vierbeiner vor diesen Gefahren zu schützen.
Zum Glück gibt es einige einfache Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um deinen Hund auch an heißen Tagen glücklich und gesund zu halten.
Praktische Tipps:
Vermeide es, mit deinem Hund in der prallen Sonne spazieren zu gehen und suche stattdessen schattige Orte auf.
Passe die Länge und Intensität der Spaziergänge an die Hitze an.
Vermeide es, deinen Hund im Auto oder anderen geschlossenen Räumen zurückzulassen.
Schütze die Pfoten deines Hundes vor heißen Oberflächen wie Asphalt oder Sand.
Achte darauf, dass dein Hund immer ausreichend Ruhepausen hat und sich nicht überanstrengt.
Erkennst du Anzeichen von Dehydration oder Überhitzung (z.B. vermehrtes Hecheln, Schwäche oder Erbrechen), solltest du umgehend einen Tierarzt aufsuchen.
Beim Wandern mit dem Hund sind regelmäßige Ruhepausen und ausreichend Wasser für deinen Vierbeiner unerlässlich, um die perfekte Kombination aus Naturerlebnis und Erholung zu genießen.
Wandern mit dem Hund kann im Sommer eine tolle Aktivität und Herausforderung zugleich sein. Den gerade bei hohen Temperaturen ist es wichtig, dass du und dein Vierbeiner gut vorbereitet seid. Es gibt einige Dinge, auf die du achten solltest, um Überhitzung und Dehydration zu vermeiden.
So bereitest du dich und deinen Vierbeiner richtig vor:
Plane die Route im Voraus und wähle eine Strecke, die nicht zu anspruchsvoll ist und genügend Schatten bietet.
Packe genug Wasser und eine Trinkflasche für deinen Hund ein. Eine Kühlmatte oder ein Kühlhalsband können ebenfalls hilfreich sein.
Pausen sind wichtig, um deinem Hund Zeit zum Ausruhen und Trinken zu geben.
Achte darauf, dass dein Hund keine giftigen Pflanzen frisst oder in stehenden Gewässern badet.
Überprüfe regelmäßig die Pfoten deines Hundes auf Verletzungen oder Überhitzung.
Wenn du in bergigem Gelände wanderst, achte darauf, dass dein Hund nicht überlastet wird.
Im Notfall solltest du eine Erste-Hilfe-Ausrüstung für deinen Hund dabei haben und die Telefonnummer eines Tierarztes in der Nähe kennen.
🐾 Lust auf Wandern mit Hund? Entdecke unseren kommenden Artikel und erhalte wertvolle Tipps für unvergessliche Abenteuer in der Natur. Bald verfügbar. 👣 Dort kannst du wichtige Tipps abgreifen, unter anderem: Worauf du speziell beim Wandern achten musst und was du alles in deinen Rucksack packst, um auf dem Weg über die Pfade/ zum Gipfel perfekt ausgestattet zu sein.
Wenn du im Sommer mit deinem Hund unterwegs bist, solltest du einige wichtige Dinge beachten, um sicherzustellen, dass dein Vierbeiner gesund und glücklich bleibt.
An der Promenade oder am Steg und in der Nähe von Wasser kann es für deinen Hund ein Highlight sein, dennoch achte immer darauf, seine Bedürfnisse im Auge zu behalten. Wenn du mit deinem Hund wandern gehst, ist es wichtig, die Route im Voraus zu planen und eine Strecke zu wählen, die nicht zu anspruchsvoll ist und genügend Schatten bietet.
Denke daran, genügend Wasser für dich und deinen Hund mitzunehmen und regelmäßige Pausen einzulegen. Achte darauf, dass dein Hund keine giftigen Pflanzen frisst oder in stehenden Gewässern badet. Überprüfe regelmäßig die Pfoten deines Hundes auf Verletzungen oder Überhitzung und trage im Notfall eine Erste-Hilfe-Ausrüstung für deinen Hund bei dir. Wenn du diese Tipps befolgst, kannst du sicher sein, dass dein Hund einen glücklichen und gesunden Sommer mit dir verbringt.
-
Zu den Symptomen einer Überhitzung gehören Hecheln, Zittern, Müdigkeit, Erbrechen oder Durchfall. Wenn dein Hund diese Anzeichen zeigt, solltest du ihn an einen kühlen Ort bringen und Wasser geben.
-
Stelle sicher, dass das Gewässer frei von giftigen Algen und Schadstoffen ist. Achte darauf, dass keine Fremdkörper wie Felsen oder Hölzer im Wasser sind, die deinem Hund schaden könnten. Begrenze die Zeit im Wasser und sorge dafür, dass dein Hund danach gründlich getrocknet wird.
-
Es ist okay, deinem Hund gelegentlich ein kleines Stück von einem welpenfreundlichen Eis zu geben, achte darauf, dass es keine Schokolade oder Xylitol enthält, was giftig für Hunde sein kann.
-
Ja, Leckerlis können eine gute Belohnung sein und deinem Hund Energie geben. Achte aber darauf, dass du ihm keine zu schweren oder fetthaltigen Snacks gibst.
-
Es ist wichtig, dass du immer genügend Wasser für deinen Hund mitnimmst und ihm regelmäßig Zugang zu frischem Wasser gibst. Du kannst auch eine Trinkflasche oder eine Wasserquelle mit dir führen, um unterwegs aufzufüllen.
Kleiner Tipp: Ich habe oft eine Flasche aus dem Tiefkühler dabei, die im Laufe des Tages auftaut (aber niemals rein eiskaltes Wasser geben, sondern mit normalem Wasser mischen), besonders an heißen Sommertagen die optimale Erfrischung für Hunde.
Unsere Tierarzt-Autoren möchten dich darauf hinweisen, dass ihre Blogs keine tierärztliche Beratung ersetzen. Trotz aller spannenden Informationen solltest du wichtige gesundheitliche Entscheidungen immer individuell für dein Tier klären und mit deinem Tierarzt absprechen. Wir übernehmen daher auch keine Haftung für etwaige Schäden, die durch die Verwendung der in diesem Blog dargestellten Informationen entstehen. Dieser Artikel erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. (2023)