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Wie du deinen Hund daheim untersuchst & Krankheiten erkennst

Erfahre, wie du deinen Hund 1-2x im Monat selber untersuchen kannst. Mit diesen Tipps kannst du Veränderungen deines Hundes eigenständig feststellen und Krankheiten erkennen.

Das Wichtigste zusammengefasst:

  • Gesundheits-Checks helfen, Erkrankungen frühzeitig zu erkennen

  • Die allg. Gesundheit kann jeder Hundebesitzer täglich prüfen

  • Die Gesundheitsvorsorge kann man 1-2x im Monat selber kontrollieren

  • Eine eigene Untersuchung ersetzt keine Vorsorgeuntersuchung

Häufige Fragen

  • Je nach Alter und Lebenssituation des Hundes sollten verschiedene Vorsorgeuntersuchungen durchgeführt werden. Dazu zählen Impfungen, Blutuntersuchungen, Messung des Blutdrucks, regelmäßige Entwurmungen, Kotuntersuchungen, Vorsorgeuntersuchungen bei Erreichen der Geschlechtsreife und Untersuchungen bei älteren Hunden. Es ist von großer Bedeutung, den Hund regelmäßig von einem Tierarzt untersuchen zu lassen, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen und angemessen zu behandeln.

  • Grundsätzlich gilt, dass du dir deinen Hund regelmäßig anschauen solltest. Unsere Checkliste in diesem Beitrag kannst du bspw. 1-2x im Monat selber durchgehen. Wichtig ist, dass diese Art der Untersuchung keinen Tierarzt und keine tierärztliche Vorsorgeuntersuchung ersetzt. Die eigene Untersuchung kann dir aber dabei helfen, etwaige Veränderungen in der Gesundheit eigenständig und frühzeitig zu erkennen.

Es ist äußerst wichtig, deinen Hund regelmäßig von einem Tierarzt untersuchen zu lassen, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen und angemessen zu behandeln.

Regelmäßige häusliche Checks sind entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes.

Deinen Hund selber untersuchen: auf diese 6 Punkte kannst du täglich achten

Diese Punkte können von dir täglich beachtet werden, da sie wichtige Hinweise auf mögliche Erkrankungen geben können.

  1. Trinkmenge

Trinkt dein Tier plötzlich mehr oder weniger als sonst?

  1. Futteraufnahme

Hat dein Hund normalen Appetit oder scheint er mehr oder weniger Hunger zu haben als gewöhnlich? Treten Probleme beim Kauen oder Schlucken auf?

  1. Urinabsatz

Ist die Menge entsprechend der Wasseraufnahme? Dauert der Urinabsatz ungewöhnlich lang? Ist der Urin dunkler oder trüber als sonst? Kann dein Hund sich normal hinhocken oder das Beinchen heben?

  1. Kotabsatz

Sind die Kotkonsistenz und Kotfarbe normal? Hat dein Hund Probleme beim Hinhocken oder muss er stark oder lange pressen? Hat der Kot eine ungewöhnliche Form (z.B. platt gedrückt)?

  1. Bewegungsfreude

Hat dein Liebling Lust auf Spaziergänge oder wirkt er schlapp? Ist die Bewegung dynamisch und locker oder zeigt dein Hund einen steifen Gang oder macht kleine Trippelschritte? Zeigt dein Hund Lahmheit? Hat dein Liebling Probleme beim Aufstehen oder Hinlegen oder beim Treppensteigen oder dem Sprung auf das Sofa?

  1. Verhaltensänderungen

Zieht sich dein Hund mehr zurück als sonst? Oder zeigt er Aggression oder Angst, die er vorher nicht gezeigt hat? Auch Veränderungen des Verhaltens können Hinweis auf organische Erkrankungen oder Schmerzen geben und sollten mit einem Tierarzt besprochen werden.

Checkliste: Gesundheitsvorsorge beim Hund für zu Hause

Trotz der Einhaltung regelmäßiger Kontrolluntersuchungen beim Tierarzt solltest du deinen Hund gelegentlich auch selbst genauer anschauen. 

Am besten nimmst du dir 1–2 x im Monat vor, die folgende Checkliste mit deinem Liebling durchzugehen:

Gewicht bestimmen

Gibt es starke Gewichtsschwankungen oder nimmt dein Hund kontinuierlich ab oder zu? Idealerweise dokumentierst du alles in einem Gewichtstagebuch.

Bemuskelung prüfen

Ist die Muskulatur (insbesondere sichtbar an den Oberschenkeln) kräftig und gleichmäßig ausgeprägt?

Zähne anschauen

Gibt es Hinweise auf Zahnbelag, Zahnstein, Mundgeruch, Zahnfleischentzündung oder gar Blutungen, abgebrochene Zähne?

Augen anschauen

Sind die Augen symmetrisch, glänzend und klar oder zeigen sich z.B. (beginnende) Trübungen oder Farbveränderungen (insbesondere im Alter)?

Ohren anschauen

Sind die Ohren sauber und die Haut auf der Außen- und Innenseite intakt oder sind Dreck oder Kratzverletzungen an den Ohren sichtbar? Riecht das Ohr stark?

Krallen prüfen

Nutzen sich die Krallen gleichmäßig ab oder sind sie zu lang oder ungleich abgelaufen?

Auf Umfangsvermehrungen oder Fellveränderungen achten

Streichle deinen Liebling ganz bewusst überall am Körper und taste dabei, ob du irgendwo „Knubbel“ findest oder das Fell sich ungewöhnlich (z.B. stumpf oder brüchig) anfühlt.


Hündin Geschlechtsorgane

Sind im Gesäuge Umfangsvermehrungen tastbar? Ist die Vulva dem Zyklusstand entsprechend ausgebildet? Ist der Zyklus/die Läufigkeit regelmäßig und ohne Probleme? Tritt Scheinträchtigkeit nach der Läufigkeit auf? Auch hier bietet sich eine Art „Zyklustagebuch“ für die unkastrierte Hündin an.

Rüde Geschlechtsorgane

Sind die Hoden symmetrisch, normal warm und nicht schmerzhaft beim Anfassen?

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Bei jeglichen Abweichungen in der Checkliste solltest du zeitnah einen Tierarzttermin vereinbaren und dir ggf. im Vorfeld alle Auffälligkeiten notieren, damit du beim Termin nichts vergisst.

Bei der Vorsorgeuntersuchung wird ein Labrador bei seinem Tierarzt abgetastet und wichtige Organe untersucht.

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes.

Die eigene Untersuchung ersetzt keine Vorsorgeuntersuchungen

Auch, wenn du deinen Hund regelmäßig anschauen solltest und ihn sicherlich am besten kennst, ist dies kein Ersatz für regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen.

Denn regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen spielen beim Hund eine wesentliche Rolle bei der Aufrechterhaltung der Gesundheit.

Einige Vorteile zusammengefasst:

Professionelle Erkennung von Krankheiten

Durch regelmäßige Untersuchungen können potenzielle Gesundheitsprobleme frühzeitig erkannt werden, oft bevor sichtbare Symptome auftreten. Dies ist besonders wichtig, da Hunde ihre Schmerzen und Beschwerden nicht verbalisieren können. Eine professionelle Erkennung durch einen Tierarzt bedeutet oft, dass Behandlungen effektiver sind und möglicherweise weniger invasiv oder kostspielig.

Sicherheit und Prävention

Vorsorgeuntersuchungen umfassen beim Hund auch vorbeugende Maßnahmen wie Impfungen, Parasitenkontrolle (Flöhe, Zecken, Würmer) und Zahnreinigungen. Durch die Aufrechterhaltung dieser Schutzmaßnahmen kannst du verhindern, dass deine Fellnase schwerwiegende und möglicherweise lebensbedrohliche Krankheiten bekommt.

Gewichts- und Ernährungsüberwachung

Über- oder Untergewicht kann für Hunde ebenso problematisch sein wie für Menschen. Ein Tierarzt kann den Ernährungszustand deines Hundes bewerten und Empfehlungen für eine gesunde Ernährung oder ein angemessenes Bewegungsprogramm geben.

Frühzeitige Erkennung bei Verhaltensfragen

Tierärzte sind auch gut ausgebildet, um Verhaltensprobleme zu erkennen und zu bewerten. Wenn du Fragen oder Bedenken bezüglich des Verhaltens deines Hundes hast, kann eine Vorsorgeuntersuchung der perfekte Ort sein, um diese anzusprechen.

Beziehung zum Tierarzt

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen ermöglichen es deinem Hund, eine positive Beziehung zu deinem Tierarzt aufzubauen. Dies kann dazu beitragen, zukünftige Besuche stressfreier zu gestalten.

Aus unserer Erfahrung heraus wissen wir, dass insbesondere Hausbesuche schon viel Stress von deinem Liebling nehmen können. Die gewohnte Umgebung macht es auch uns einfacher, mit deinem Hund zu interagieren. Wenn du mehr über unsere Hausbesuche bei der Vorsorgeuntersuchung wissen möchtest, kannst du hier mehr erfahren oder die weiter unten direkt einen Termin buchen.

Unsere Tierarzt-Autoren möchten dich darauf hinweisen, dass ihre Blogs keine tierärztliche Beratung ersetzen. Trotz aller spannenden Informationen solltest du wichtige gesundheitliche Entscheidungen immer individuell für dein Tier klären und mit deinem Tierarzt absprechen. Wir übernehmen daher auch keine Haftung für etwaige Schäden, die durch die Verwendung der in diesem Blog dargestellten Informationen entstehen. Dieser Artikel erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. (2023)

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