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Durchfall beim Hund: Ursachen, Symptome, Behandlung

Mein Hund hat Durchfall - was tun? Es blubbert im Bauch und der Kot hat eine weiche bis flüssige Konsistenz? Manchmal schafft es dein Hund nicht einmal, das Häufchen noch in der Wohnung bei sich zu halten.

Diarrhö beim Hund kommt erschreckend häufig vor und hat verschiedene Ursachen. Wichtig ist, Durchfall vorzubeugen und harmlosen Durchfall bei deinem Hund von einem Notfall zu unterscheiden!

Hier findest du Tipps für schnelle Hilfe bei Durchfall sowie Infos vom Tierarzt zu Ursachen, Symptomen und Behandlung.

Definition: Hund hat Durchfall

Durchfall, medizinische Diarrhö, umgangssprachlich auch Dünnpfiff, Dünnschiss oder Flitzeritis genannt, bezeichnet die Ausscheidung von flüssigem oder breiigem Kot. Es kann auch blutiger Durchfall auftreten.

Akuter Durchfall besteht nur wenige Tage, als chronisch wird Durchfall bezeichnet, wenn er länger als 2 Wochen anhält. Auch wenn dein Hund abwechselnd Durchfall und normalen Stuhlgang hat, sollte dies untersucht werden.

Wenn dein Hund unter Durchfall leidet, ist seine Magen-Darm-Flora nicht im Gleichgewicht. Je länger Durchfall anhält, desto mehr leidet auch sein Immunsystem darunter. Die Ursachen für den Durchfall können mitunter völlig harmlos sein, sodass du zuallererst Ruhe bewahren solltest. Hält der Durchfall jedoch länger an, kann es ein Zeichen für eine schlimme Erkrankung sein. In diesem Fall muss dein Hund vom Tierarzt untersucht werden.

Formen und Begleiterscheinungen Verdauungsstörungen bei Hunden

Durchfall kann bei Hunden die unterschiedlichsten Formen annehmen:

  • Flüssiger Kot

  • Blutiger Durchfall, oft flüssig

  • Grüner, schleimiger Durchfall

  • Brechdurchfall (Durchfall und Erbrechen gleichzeitig)

  • Blähungen und Pupsen beim Stuhlgang

  • Häufiger Kotabsatz

Durchfall kann alleine auftreten, aber auch verschiedene Begleiterscheinungen bei deinem Hund mit sich bringen. Apathie, Abgeschlagenheit, Bauchschmerzen oder Müdigkeit gehören dabei zu den “harmloseren” Symptomen, wenn die Störung im Darm nicht lange anhält. Wenn dein Hund sich jedoch auch erbricht, Durchfall mit Blut vermischt ist oder Fieber dazu kommt, sollte dich das alarmieren. Insbesondere wenn dein Welpe Durchfall hat oder es sich um einen Senior handelt, musst du so schnell wie möglich einen Tierarzt rufen!

Wann muss ich zum Tierarzt?

Wenn dein Hund eins oder mehrere der folgenden Symptome zeigt, solltest du sofort einen Tierarzt rufen:

  • Blutiger Durchfall (Hund hat Blut im Durchfall)

  • Häufiger Durchfall und/oder Erbrechen

  • Bauchschmerzen

  • Unruhe oder Lethargie

  • Frisst/Trinkt nicht

  • Mehr als 40 Grad Fieber

Was hilft bei Hunden gegen Durchfall?

Wenn dein Hund eine Darmerkrankung hat, ist es ratsam, so schnell wie möglich die Ursache der Verdauungsstörung herauszufinden, um die Maßnahmen zu ergreifen. Fertige Schonkost und Kohletabletten sind erste Initiativen. Wenn der Durchfall weiter anhält, ist es ratsam, einen Tierarzt zu konsultieren, um ernsthafte Erkrankungen auszuschließen.

Schnelle Hilfe bei akutem oder leichten Durchfall

Akuter Durchfall kann bei Hunden ziemlich oft vorkommen, vergeht meist schnell wieder und hinterlässt in dem Fall auch keine Folgeschäden. Bei leichtem Durchfall ist deshalb oft keine Diagnose notwendig. Hält die Magen-Darm-Verstimmung jedoch länger an, oder es treten schwere Begleiterscheinungen auf, muss der Hund genauer untersucht werden.


Schnelle Hilfe bei akutem Durchfall beim Hund

Wenn dein Hund akuten Durchfall hat, helfen diese 5 Schritte:

  1. 24 Stunden Fasten: Bei akutem Durchfall ist es sinnvoll, deinen Hund erst einmal 24 Stunden lang fasten zu lassen. Das bedeutet: Keine feste Nahrung und keine Leckerlies für deinen Liebling. Dabei solltest du darauf achten, dass dein Hund genug trinken kann.

  2. 3 Tage Schonkost: Danach kannst du deinem Liebling erst einmal 3 Tage lang eine Schonkost verabreichen (Rezept siehe unten) und nur kleine Portionen füttern.

  3. Probiotika: Den Verdauungstrakt kannst du außerdem mit Probiotika und/oder Heilerde unterstützen. Dein Tierarzt kann dir sicher ein passendes Mittel empfehlen.

  4. Langsamer Umstieg auf normales Futter: Durch diese Maßnahmen sollte der Durchfall schon deutlich besser werden. Wenn dies der Fall ist, kannst du danach wieder langsam auf das normale Futter umsteigen - achte aber darauf, nicht direkt wieder riesige Portionen zu füttern. Trockenfutter kannst du beispielsweise auch einweichen, bevor du es fütterst.

  5. Tierärztliche Hilfe: Wenn der Durchfall dadurch nicht besser wird, solltest du in jedem Fall einen Tierarzt rufen.

Was tun, wenn der Hund Durchfall hat?

Bei leichtem Durchfall können schon altbewährte Hausmittel helfen wie Reis, Möhren und mageres Fleisch und auf jeden Fall ein Fastentag helfen. Bei lang anhaltendem Durchfall ist ein Tierarztbesuch notwendig, um die Ursachen festzustellen.

Hausmittel bei Durchfall: Schonkost für deinen Hund

Mein Hund hat Durchfall, was kann ich füttern? Dieses Futter solltest du deinem Hund kochen:

Du brauchst:

  • Sehr weich gekochten, matschigen Reis (am besten eignet sich Milchreis in Wasser gekocht)

  • Lang gekochte, pürierte Möhren (am besten 90 Min. köcheln lassen)

  • Mageres Fleisch (z.B. Hühnchenfleisch) gekocht

Vermische die Zutaten und gib deinem Liebling über den Tag verteilt immer wieder kleine (!) Portionen!

Während dieser Zeit solltest du auf anderes Futter oder Leckerlies verzichten, damit sich das Verdauungssystem wieder beruhigen kann. Allerdings solltest du diese Schonkost nicht länger als ein paar Tage füttern, da es nicht den Nährstoffbedarf deines Lieblings abdeckt.

Bitte bedenke: Die Moro Suppe für den Hund ist kein Ersatz für eine tierärztliche Therapie und sollte nur begleitend eingesetzt werden. In schweren Fällen muss man auf jeden Fall den Tierarzt aufsuchen.

Schwerer oder immer wiederkehrender Durchfall beim Hund

Bei immer wiederkehrendem Durchfall (länger als 2 Wochen) oder schwerem Durchfall, möglicherweise mit starken Begleiterscheinungen (z.B. Fieber):

Was du tun kannst, wenn dein Hund Durchfall hat

Wenn dein Hund ständig unter Durchfall leidet, kann das sehr belastend für dich und deinen Liebling sein. Tipps für Hunde mit sensiblem Verdauungssystem:

  • Futterwahl: Du kannst zunächst darauf achten, deinem Hund nicht viele verschiedene Futter- und Lebensmittel zu füttern. Gerade Hunde mit einem sensiblen Verdauungssystem können hier bereits sehr stark reagieren. Außerdem kannst du besser herausfinden, was dein Vierbeiner nicht gut verträgt, wenn du genau weißt, was du fütterst.

  • Kleiner Futter-Tipp: Auf exotische Sorten wie Pferd, Ziege und Känguru solltest du vor einer Diagnose noch nicht zurückgreifen. Bei einer Unverträglichkeit (oft auch im Alter) sind diese Fleischsorten eine gute Lösung für eine Diät - allerdings nur, wenn sie vorher noch kein Teil der Ernährung waren.

  • Anti-Fresskorb: Frisst dein Hund alles, was nicht nit- und nagelfest ist? Dann könnte ein Anti-Fresskorb für das Gassi gehen sinnvoll sein. Durchfall kann bei sensiblen Hunden schließlich auch eine Folge davon sein, dass häufig Kot oder Müll gefressen wird.

  • Chronische Erkrankung: Wenn du die oben genannten Tipps bereits berücksichtigt hast und dein Hund trotzdem immer wiederkehrend Durchfall hat, kann dies mit einer chronischen Erkrankung zusammenhängen. Zu den häufigsten Ursachen gehören Futtermittelallergien, die chronische Darmentzündung (IBD) oder eine Bauchspeicheldrüsenschwäche (EPI). Doch auch eine Schilddrüsenunterfunktion kann die Ursache sein. Sprich mit einem Tierarzt, der sich Zeit für dich nimmt! Eine vernünftige Beratung und Betreuung wird dir hier mehr helfen, als verschiedene Medikamente.

  • Spezielle Schonkost: Nach Absprache mit dem Tierarzt oder der Tierärztin kann über einen längeren Zeitraum spezielle Schonkost gefüttert werden um wiederkehrende Verdauungsstörungen zu vermeiden

Behandlung bei schwerem Durchfall

Dein Tierarzt wird deinen Hund erstmal symptomatisch behandeln und die akuten Beschwerden lindern. Dies ist insbesondere dann wichtig, solange die Ursache noch nicht klar ist (z.B. beim Warten auf Laborbefunde).

  • Ersatz von Flüssigkeit

  • Gabe von Elektrolyten

  • Eine passende Diät

  • Das medikamentöse Stoppen des Durchfalls

  • Ggf. Behandlung von Bauchschmerzen

Mit diesen Maßnahmen können die Beschwerden deines Lieblings erst einmal gelindert werden. Nach gefundener Ursache (z.B. Infektion, Organerkrankungen bzw. -funktionseinschränkungen) gilt es dann, diese gezielt zu behandeln.

Diagnose: Wie findet man die Ursache für Durchfall beim Hund?

Bei chronischem und schwerem Durchfall liegt meist eine Entzündung der Schleimhaut im Darm vor (Enteritis). Der Tierarzt oder die Tierärztin wird deinen Hund jedoch auf die ursächliche Infektion oder Grunderkrankung der Organe untersuchen.

Infektionen können durch eine Kotprobe (z.B. Wurmtest) des Hundes diagnostiziert werden mit konkretem Erregernachweis, z.B. Parasitenbefall oder bakterielle Infektion. Achte darauf, eine Sammelkotprobe zu machen! Die meisten Erreger werden nämlich nicht durchgehend ausgeschieden, sondern "intermittierend", das bedeutet "immer wiederkehrend". Durch eine Kotprobe von mehreren Tagen ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass der ursächliche Erreger auch nachgewiesen werden kann.

Wenn der Allgemeinzustand bereits schlecht ist, oder bereits viele andere Untersuchungen und Tests gemacht wurden, sucht der Tierarzt eine mögliche Grunderkrankung. Denn manchmal liegt die Ursache ganz woanders, so können z.B. auch Erkrankungen der Schilddrüse Durchfall hervorrufen. Eine Blutuntersuchung kann außerdem Aufschluss darüber geben. Hier ist auch eine Untersuchung der Bauchspeicheldrüse sowie der Elektrolyte sinnvoll. Denn die Bauchspeicheldrüse produziert u.a. Verdauungsenzyme und Elektrolyte geben u.a. Hinweise auf mögliche Ursachen wie Morbus Addison.

Bei Verdacht auf tumoröses Geschehen oder Fremdkörper muss der Magen-Darm-Trakt außerdem mit Röntgen- oder Ultraschallgeräten genauer untersucht werden.

Gerade bei schwerem Durchfall können verschiedene Krankheiten dahinterstecken.  In diesem Fall kann es insbesondere für Welpen lebensgefährlich werden, wenn er länger anhaltenden, wässrigen Durchfall hat. Dadurch verliert der Kleine zu viel Flüssigkeit. Deshalb gilt es schnell zu handeln! Wenn du schnell einen Tierarzt rufst, und dein Tier medizinisch gut versorgt wird, hast du meist gute Chancen. Unterschätze hier nicht das Gespräch mit deinem Tierarzt oder Tierärztin! Eine gute Beratung hilft oftmals mehr als 100 verschiedene Tests und Medikamente.

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Braucht dein Vierbeiner einen Tierarzt?

Leidet dein Hund gerade unter Durchfall und weist eines oder mehrere der folgenden Symptome auf, solltest du unbedingt eine Tierärztin bzw. einen Tierarzt verständigen:

  • Flüssiger Kot
  • Blutiger Durchfall, oft flüssig
  • Grüner, schleimiger Durchfall
  • Brechdurchfall (Durchfall und Erbrechen gleichzeitig)
  • Blähungen und Pupsen beim Stuhlgang
  • Häufiger Kotabsatz
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Ursachen für Durchfall bei Hunden

Durchfall beim Hund ist ein Symptom, das verschiedene Ursachen haben kann und oft mit Magen-Darm-Problemen einhergeht. Je nachdem, ob es sich lediglich um eine harmlose Unverträglichkeit des Tieres handelt, oder um eine schwere Erkrankung, hält die Magen-Darm-Verstimmung unterschiedlich lang an und kann unangenehme Begleiterscheinungen mit sich bringen.

Möchtest du herausfinden, warum dein Hund Durchfall hat?

Durchfall durch falsche Ernährung

Du solltest zunächst einmal überlegen, was dein Hund in letzter Zeit zu sich genommen hat. Akuter Durchfall ist nämlich am häufigsten darauf zurückzuführen, dass dein Hund etwas gefressen hat, was er einfach nicht verträgt.

Dazu gehören beim Hund beispielsweise gewürztes Essen, Milchprodukte, rohes Ei oder Avocado. Auch wenn du das Futter plötzlich umgestellt hast, kann sich das auf den Verdauungstrakt deines Hundes auswirken. Oder aber verschluckte Fremdkörper, die nun das Verdauungssystem verwirren. Giftstoffe, Futterallergien oder gefressener Müll können ebenfalls zu weichem Stuhlgang führen.

Durchfall aufgrund von Infektionen

Magen-Darm-Parasiten wie Würmer oder Giardien verursachen Verdauungsprobleme. Auch ein Magen-Darm-Infekt durch Viren oder Bakterien kann schuld am nervigen Dünnpfiff deines Lieblings sein. Gerade schleimiger Durchfall kann darauf hindeuten!

Folgende Infektionen können Grund für den Durchfall bei deinem Haustier sein:

Durchfall aufgrund von Erkrankungen

Häufig sind Erkrankungen Auslöser für den Durchfall bei Hunden. Ein Tierarzt wird dein Haustier genau untersuchen, um es dann dementsprechend behandeln zu können. Die folgenden Krankheiten können zu Verdauungsstörungen führen:

  • Bauchspeicheldrüsenentzündung

  • Hormonelle oder Autoimmunerkrankungen

  • Entzündungen der Organe

Hund hat Durchfall nach Antibiotika oder Impfung

Hat dein Hund Medikamente eingenommen oder versehentlich Medikamente gefressen? Vor allem Antibiotika können Durchfall beim Hund zur Folge haben. Bei leichten Anzeichen sollte die Behandlung mit Antibiotika jedoch unbedingt fortgesetzt werden. Hier kannst du unterstützend Probiotika füttern, um die Magen-Darm-Flora zu unterstützen.

Auch nach einer Impfung (z.B. Tollwutimpfung)  können auch Verdaungsstörungen auftreten. Allerdings sollte dies nach einigen Stunden bis wenigen Tagen wieder verschwinden.

Hund hat Durchfall bei Zahnwechsel

Häufig verläuft der Zahnwechsel ohne Beschwerden beim Hund. Manche jungen Hunde haben allerdings Schmerzen und versuchen diese wegzuknabbern. In seltenen Fällen können Hunde beim Zahnwechsel auch Verdauungsstörungen bekommen. Nur wenn sie wieder an etwas geknabbert haben, was sie nicht sollten.

Läufige Hündin hat Durchfall

Insbesondere bei der ersten Läufigkeit oder bei älteren Hündinnen kann durch die Hormonumstellung Durchfall auftreten. Während der Läufigkeit sind Hündinnen außerdem stressanfälliger und dadurch eventuell anfälliger für stressbedingte Diarrhö.

Andere Ursachen für Durchfall

Hat dein Hund in letzter Zeit Angst, Stress oder Aufregung gehabt? Diese psychischen Ursachen können einen nervösen Magen-Darm-Trakt und so Durchfall nach sich ziehen.

Wie kann ich Durchfall beim Hund vorbeugen?

Du kannst Durchfall bei deinem Hund verhindern, indem du auf einige grundsätzliche Dinge achtest:

  • Lass deinen Hund regelmäßig entwurmen, um Parasitenbefall zu verhindern.

  • Achte darauf, dass er nicht mit Gegenständen spielt, die er zerkauen oder verschlucken kann.

  • Check deine Pflanzen im Haus und im Garten und prüfe, ob sie für Hunde giftig sind.

  • Sehr wichtig ist die richtige Trinkwasser-Hygiene für deinen Liebling: Wechsel den Trinknapf täglich aus und reinige ihn gründlich. Lass deinen Hund nicht aus öffentlichen Trinknäpfen trinken und genauso wenig aus Pfützen. Hier kann dein Hund sich z.B. leicht mit Giardien anstecken.

  • Ebenso wichtig ist die Fütterungshygiene: Halte die Futternäpfe für deinen Hund absolut sauber und wechsle sie nach jeder Mahlzeit. Gib deinem Hund nur gegartes Fleisch und wechsle das Futter nicht von einem Tag auf den anderen. Lass deinen Hund nicht aus öffentlichen Näpfen fressen.

  • Es gibt verschiedene Globuli, die je nach Ursache des Durchfalls beim Hund verabreicht werden. In der Homöopathie gibt es beispielsweise Globuli gegen Durchfall durch Angst oder Durchfall durch Verwurmung.

    Allerdings kann Durchfall ein Hinweis auf Erkrankungen oder Unverträglichkeiten sein. Im Beispiel des Durchfalls durch Verwurmung ist es sehr wichtig ein tierärztlich verschriebenes Medikament zu verabreichen. Danach können unterstützend Globuli gegeben werden.

    Wenn Durchfall länger anhält, dein Hund geschwächt wirkt oder andere Begleiterscheinungen auftreten, solltest du deinen Hund in jedem Fall tierärztlich untersuchen lassen. Greife in diesem Fall nicht nur auf Mittel aus der Homöopathie (Globuli) zurück.

  • Das kommt vor allem darauf an, was Inhaltsstoffe das Nassfutter hat. Wenn dein Hund eine Unverträglichkeit gegen die Fleischsorte (z.B. Hühnchen) oder die Kohlenhydratbeilage (z.B. Weizen) hat, kann durchaus Durchfall die Folge sein. Außerdem kommt es auf die Qualität des Futters an.

    In manchen Nassfuttermitteln sind Inhaltsstoffe wie Protein und Mineralstoffe überdosiert und können so über einen längeren Zeitraum zu Durchfall führen.

    Für manche Hunde ist der Feuchtigkeitsgehalt zu hoch, sodass weicher Kot entsteht und sie benötigen mehr Ballaststoffe in ihrem Futter.

    Die Frage kann also nicht allgemein beantwortet werden. Hier sollte im Einzelfall individuell geschaut und getestet werden, ob dein Hund Nassfutter oder Trockenfutter besser verträgt - und welche Inhaltsstoffe gut / schlecht sind.

  • Wenn dein Hund dauerhaft Durchfall hat, solltest du dies unbedingt tierärztlich untersuchen lassen. Ein Durchfall gilt als chronisch, wenn er länger als 2 Wochen anhält.

    Folgende Ursachen sind möglich:

    • Unverträglichkeiten oder Allergien (Futter, Leckerlies, Medikamente)

    • Schilddrüsenunterfunktion

    • Bauchspeicheldrüsenschwäche

    • Stress

    • Chronische Darmentzündung (IBD)

  • Bei akutem Durchfall kann es helfen deinen Hund erst einmal 24 Stunden lang fasten zu lassen. So beruhigt sich das Verdauungssystem erst einmal. Trinken solltest du ihm natürlich auch weiterhin zur Verfügung stellen.

    In den 2-3 Tagen danach kannst du deinem Hund Schonkost anbieten.

    Wenn du dies bereits probiert hast, solltest du einen Tierarzt rufen. Er kann den Durchfall erst einmal stoppen und nach der Ursache suchen.

  • Gras fressen Hunde meist, wenn sie einen sauren Magen haben. Sie erbrechen dadurch den Mageninhalt. Durchfall entsteht dadurch eigentlich nicht. Es sei denn, der Hund übertreibt es mit dem Gras fressen.

    Wenn dein Hund allerdings bereits eine Magen-Darm-Problematik mit Durchfall hat und aufgrund der Magenprobleme Gras frisst, dann können Gras fressen und Durchfall gleichzeitig auftreten. In diesem Fall ist aber die Ursache für den Durchfall nicht das Gras. Am besten versuchst du herauszufinden, was die Ursache für den Durchfall ist.

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Leidet dein Hund gerade unter Durchfall und weist eines oder mehrere der folgenden Symptome auf, solltest du eine Tierärztin bzw. einen Tierarzt verständigen:

  • Flüssiger Kot
  • Blutiger Durchfall, oft flüssig
  • Grüner, schleimiger Durchfall
  • Brechdurchfall (Durchfall und Erbrechen gleichzeitig)
  • Blähungen und Pupsen beim Stuhlgang
  • Häufiger Kotabsatz
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